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  3. Brand-Tragödie in Polen: Nach Feuer in "Escape-Room": U-Haft für Besitzer

Brand-Tragödie in Polen
07.01.2019

Nach Feuer in "Escape-Room": U-Haft für Besitzer

Blumen und Kerzen werden am Ort des Brandes niedergelegt, an dem die fünf Mädchen gestorben sind.
Foto: Marcin Bielecki, dpa

Polen trauert um fünf Mädchen, die bei einem Feuer in einem "Escape-Room" gestorben sind. Ein Gericht hat nach der Brand-Tragödie nun U-Haft für den Besitzer angeordnet.

Ein Gericht hat nach der tödlichen Brandtragödie in einem Escape-Room in Polen Untersuchungshaft für den Besitzer des Unglücksbetriebs angeordnet. Der Mann bleibe vorerst drei Monate in Arrest, sagte Staatsanwalt Ryszard Gasiorowski am Montag nach der nichtöffentlichen Sitzung am Amtsgericht der nordpolnischen Stadt Koszalin.

Der Escape-Room-Besitzer muss sich nach dem Tod von fünf 15-jährigen Mädchen unter anderem wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Ihm drohen bis zu acht Jahre Haft. 

Fünf Mädchen sterben bei Brand-Tragödie in Polen

Bei dem Brand waren am Freitag fünf in einem Raum eingeschlossene Mädchen ums Leben gekommen. Sie werden am Donnerstag beerdigt, wie Bürgermeister Piotr Jedlinski ankündigte. Die Jugendlichen hatten mit dem Abenteuerspiel einen Geburtstag feiern wollen. Bei dem Spiel versucht eine Gruppe, aus einem abgeschlossenen Raum zu entkommen. Sie muss dafür unter Zeitdruck bestimmte Aufgaben lösen. 

Escape-Games haben sich in den vergangenen Jahren in vielen Ländern zu einem Trend entwickelt. Für die polnischen Mädchen wurde das Spiel allerdings zur tödlichen Falle. Als plötzlich Flammen ausbrachen, konnten sie sich nicht rechtzeitig befreien.

Mitarbeiter des Escape-Rooms konnte Mädchen nicht aus dem Feuer befreien

Auch ein Mitarbeiter des Escape-Rooms wurde verletzt. Der Mann wurde am Montag weiter mit Verbrennungen im Krankenhaus behandelt. Die Flammen hätten den Mädchen den Fluchtweg abgeschnitten, gab er gegenüber der Staatsanwaltschaft an. Auch er konnte aufgrund des Feuers die Mädchen nicht befreien. Als er dies mit Entsetzen feststellte, sei er auf die Straße gerannt, um Hilfe zu holen, hieß es.

Nach ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft war in einem Vorraum Gas aus einem Behälter entwichen und hatte sich entzündet. Es wurden mehrere Gasheizgeräte sichergestellt. Polnische Behörden lassen seit Samstag die Brandschutzmaßnahmen in allen rund 1100 Escape-Räumen in Polen kontrollieren. Wegen Sicherheitsmängeln wurden bereits 26 Betriebe geschlossen. Auch dem Escape-Room-Besitzer in Koszalin werfen Ermittler grobe Sicherheitsverstöße vor. 

Escape-Room-Besitzer ist traumatisiert

Der 28-jährige Mann sei nach den Ereignissen traumatisiert, berichteten polnische Medien. Er sprach den Familien der toten Mädchen sein Beileid aus, zu den Vorwürfen wollte er sich vor Gericht zunächst nicht äußern. Grund sei seine schlechte psychische Verfassung, wie sein Verteidiger dem Sender TVN24 sagte. Er stehe kurz vor einem Nervenzusammenbruch. (dpa)

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