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Prinz Johan Friso
29.02.2012

Nach Lawinenunglück: Schuldfrage bleibt weiter ungeklärt

Möglicherweise wacht der niederländische Prinz Friso nie wieder aus dem Koma auf
8 Bilder
Möglicherweise wacht der niederländische Prinz Friso nie wieder aus dem Koma auf
Foto: Frank Van Beek, dpa

Wer die Schuld am Lawinenunglück trägt, das Prinz Johan Friso vielleicht für immer im Koma zurücklässt, ist nach wie vor nicht geklärt.

Die Schuldfrage und der genaue Ablauf beim Lawinenunfall des niederländischen Prinzen Friso sind weiterhin unklar. Die Untersuchung der Staatsanwaltschaft Feldkirch zu dem Unglück am 17. Februar im österreichischen Lech am Arlberg dauere noch mehrere Wochen, sagte ein Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur APA. Ein erster Bericht der Polizei liege zwar vor. Der Bericht eines Sachverständigen fehle aber noch. Es werde auch noch weitere Befragungen geben. Offen ist noch, ob Prinz Friso oder sein Begleiter, ein 42-jähriger Hotelier, die Lawine auslöste. Die Justiz ermittelt routinemäßig gegen den einheimischen Begleiter wegen fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen.

Im Rettungshubschrauber soll es eine Panne gegeben haben

Möglicherweise wacht der niederländische Prinz Friso nie wieder aus dem Koma auf. Ärzten zufolge hat Prinz Johan Friso dauerhafte massive Hirnschäden erlitten. Die Bild berichtet am Montag von einer möglichen Rettungspanne, die sich im Hubschrauber zugetragen haben soll. Demnach sei der Akku eines Reanimationsgerätes ausgefallen. Prinz Friso sollte mit einem sogenannten "AutoPulse"-Gerät nach dem Lawinenunglück wiederbelebt werden. Ein Bergretter bestätigte gegenüber der Bild, dass Prinz Friso an das Herzdruckmassagegerät angeschlossen wurde, nachdem bei dem 43-Jährigen ein Herzstillstand festgestellt worden war. "Doch aufgrund der Kälte war der Akku nach einer gewissen Zeit leer", so der Bergretter in dem Interview mit der Boulevardzeitung. Die Bild berichtete weiter, dass es aus dem Umfeld der Herstellerfirma von "AutoPulse" heiße, dass nach einer Überprüfung im September 2011 der Helikopterfirma nahegelegt wurde, die Akkus der Geräte auszutauschen.

Das Heimatland des Prinzen Friso ist erschüttert

Prinz Johan Friso war vor einer Woche beim Skilaufen in Lech am  Arlberg abseits der Piste von einer Lawine erfasst worden. Der 43-Jährige lag 20 Minuten unter den Schneemassen gebraben, ehe er von Einsatzkräften  geborgen und in die Uniklinik geflogen werden konnte. Ungeachtet des tragischen  Lawinenunglücks um Prinz Johan Friso will  der österreichische Skiort Lech sich weiterhin als Eldorado des  Skifahrens abseits der Piste vermarkten. "Wir stehen dazu, dass wir  ein Tiefschnee- und Off-piste-Eldorado sind", sagte  Tourismusdirektor Hermann Fercher am Samstag dem österreichischen  Radiosender ORF. Es gehe nicht an, nun "einen ganzen Berg zu  sperren".

Das Lawinendrama um den niederländischen Prinz Friso erschüttert die Niederlande. Die Anteilnahme an dem Schicksal des Prinzen und der niederländischen Königsfamilie ist groß. Ärzte hatte sich am Freitag zum Gesundheitszustand von Prinz Friso geäußert. Demnach ist es fraglich, ob Prinz Friso jemals wieder aus dem Koma aufwachen wird.

Tourismuschef von Lech: "Rüstet euch gut aus"

Zugleich appellierte Fercher an die Skifahrer, die die Pisten  verlassen, alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen: "Bitte,  rüstet euch gut aus, vom Piepser bis zum Airbag, damit ihr alles  dabei habt, wenn etwas passiert, und auch die höchstmögliche  Überlebenschance gegeben ist."

Zum Zeitpunkt des Unglücks von Prinz Frsio galt in der Region die  zweithöchste Lawinen-Warnstufe.

Anteilnahme an Prinz Frisos Schicksal ist groß

Prinz Friso im Wachkoma: Nach der düsteren Prognose für Prinz Johan Friso ist die Anteilnahme in den Niederlanden an dem Schicksal der Königsfamilie groß. Die Menschen schickten immer mehr Blumen und Grußkarten zum Palast in Den Haag, berichteten niederländische Medien am Wochenende. Der zweitälteste Sohn von Königin Beatrix liegt immer noch im Krankenhaus in Innsbruck.

Prinz Johan Friso musste 50 Minuten lang wiederbelebt werden

Prinz Friso war am Freitag vor einer Woche in Lech am Vorarlberg mit einem Begleiter abseits der Piste unterwegs. Ein Schneebrett verschüttete die beiden. Der Begleiter konnte sich retten. Friso musste 50 Minuten lang wiederbelebt werden. Eine solch lange Reanimationszeit sei nicht nur ethisch, sondern auch medizinisch geboten und sinnvoll, sagte der Berliner Intensivmediziner Walter Schaffartzik dem Magazin "Focus".

Friso: Suche nach Reha-Klinik läuft

Derzeit wird nach einer Reha-Klinik für Friso gesucht. Königin Beatrix (74) wollte das Wochenende in den Niederlanden verbringen, aber schon zu Wochenbeginn wieder nach Lech zurückkehren. Nach Informationen des ORF wollen die Königin und Mabel, die Frau des Prinzen, gemeinsam mit den Ärzten der Klinik Innsbruck das weitere Vorgehen besprechen. (afp/dpa, AZ)

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