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"Wer wird Millionär?": Nach WWM-Frage: Bitterfelder Kinder fordern Jauch zum Duell
"Wer wird Millionär?"
13.04.2016
Nach WWM-Frage: Bitterfelder Kinder fordern Jauch zum Duell
Günther Jauch wird von Kindern zum Quiz aufgefordert.
Foto: RTL / Frank Hempel
Bei "Wer wird Millionär" wurde Bitterfeld unlängst mit Tschernobyl verglichen. Das wollen Grundschüler der Stadt nicht auf sich sitzen lassen. Sie fordern nun Günther Jauch heraus.
Bei der Ausgabe der RTL TV-Sendung "Wer wird Millionär" vom 21. März, kam die Stadt Bitterfeld in Sachsen-Anhalt nicht besonders gut weg. Die Frage hieß damals: "Wofür braucht man als deutscher Individualtourist eine Genehmigung des Umweltbundesamtes?", - und eine der vorgegebenen Antwortmöglichkeiten lautete: "Ausflug nach Bitterfeld". Der Ratekandidat hatte nach Jauchs Aussage, wonach der Chemiestandort sich durch verseuchte Böden und kranke Menschen ausgezeichnet habe, die Stadt mit Tschernobyl verglichen - dem Ort der Reaktorkatastrophe von 1986.
Bitterfelder Kinder fordern Günther Jauch zum Quiz auf
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"Das hat Mitglieder des Fördervereins unserer Schule so empört, dass sie den Einfall für das Video hatten", sagte die Leiterin der Grundschule Anhaltsiedlung, Heike Lohrengel, am Mittwoch. Die Grundschüler möchten das schlechte Image widerlegen. Sie fordern Günther Jauch persönlich zu einem Quizduell heraus und stellen ihm in einem Video Fragen über ihre Heimat - und laden ihn ein.
Einen Tag lang drehten die Vereinsmitglieder und deren Kinder spontan und ohne Drehbuch an verschiedenen Stellen in Bitterfeld. Sie wollen zeigen, wie sehr sich die Stadt seit dem Mauerfall verändert hat.
Die Kids fragen etwa an einem idyllisch anmutenden Strand: "Bitterfeld hat einen See. Wie heißt dieser? A: Balaton, B: Goitzsche, C: Gardasee, E: Ostsee?" Am Ende des Films sagt ein Junge: "So Günther, jetzt sind Deine Joker alle. Komm zu uns nach Bitterfeld und spiel mit uns 'Wer wird Millionär? für Kinder'." AZ, dpa
Das Video wurde auf der Facebook-Seite des Fördervereins bislang rund 50.000 Mal abgerufen.
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