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Mücken
27.07.2017

Nach dem Regen: Hochsaison für die Mücken

Die Mücken kommen. Nach idealen Startbedingungen im Frühjahr haben die Regenfälle der vergangenen Wochen den Plagegeistern eine Hochsaison beschert.
Foto: Jochen Lübke/dpa Archivbild

Bereits im Frühjahr waren die Bedingungen für Mücken ideal. Nach den häufigen Regenfällen der vergangenen Wochen und Tage herrscht in vielen Regionen nun Hochsaison.

Eigentlich könnte man sich darüber freuen, dass der Sommer da und der Regen größtenteils vergangen ist. Doch nun verhindern Mücken gemütliche Abende im Freien. Denn die Plagegeister stechen in Scharen zu - im Biergarten, auf der Terrasse und beim Spaziergang. Der Grund ist der viele Regen. Die Mückenbrut hat dadurch in vielen Bundesländern Hochsaison. 2017 verläuft für Mücken damit sogar noch besser als 2016.

Im Frühjahr dauerte es laut Mückenexpertin Doreen Walther noch vier Wochen, bis eine Generation von Mücken geschlüpft war. Zur Zeit geht das aber wesentlich schneller: "Rund alle zwei Wochen schlüpft unter den aktuellen Bedingungen eine neue Generation", erklärt die Biologin vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) im brandenburgischen Müncheberg. Es täusche außerdem nicht, dass Mücken besonders aggressiv erscheinen.

Mückenstich: Nur drei Mückenfamilien stechen Menschen

In Feuchtgebieten habe der Regen viele Zuflüsse gefüllt, die sonst im Sommer austrockneten. Dazu kämen große Pfützen und Überflutungsbereiche als ideale Brutgebiete für Mücken. "Für sie geht es um Arterhaltung. Mücken denken zur Zeit nur: Blut finden, Eier legen, neues Blut finden, neue Eier legen", betont Walther. Besonders spürbar seien Mückenschwärme zurzeit entlang vieler Flussläufe.

Abgesehen von der schnellen Vermehrung der Mücken ist aber auch die menschliche Wahrnehmung dafür verantwortlich, dass die Plagegeister besonders hartnäckig erscheinen. Im April und Mai bemerken Menschen die Mücken der Expertin zufolge weniger, weil man sich weniger im Freien aufhält. Immerhin: Von den 28 Mückenfamilien, die in Deutschland vorkommen, stechen nur die Weibchen von drei Familien zu: Stechmücken, Kriebelmücken und Gnitzen.

Die Mückenweibchen stechen zu, weil sie Proteine aus dem Blut für ihre Eibildung benötigen. Doch die Angabe, dass nur drei Mückenfamilien zustechen, ist irreführend. Denn allein die Familie der Stechmücken splittet sich in 50 Arten auf, ebensoviele gibt es bei den Kriebelmücken, die zudem so ähnlich wie Fliegen aussehen. Die meisten Arten gibt es allerdings bei den Gnitzen: 300 Arten der nur wenige Millimeter großen Plagegeister sind bekannt. Sie stechen Menschen gern nah am Haaransatz.

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Eines der Probleme ist, dass sämtliche chemischen Abwehrmittel auf Stechmücken abzielen. Gegen Gnitzen und Kriebelmücken hilft laut Walther kein einziges Mittel. Denn die chemischen Wirkstoffe übertünchen zwar den Lockstoff Schweiß, nicht aber das Kohlendioxid aus der Atemluft. Das allerdings locke Mücken noch stärker an als Schweiß. Außerdem komme es auf die Zusammensetzung von Atem und Schweiß an, ob Menschen als Blutquelle für Mücken mehr oder weniger interessant seien.

Der bundesweite "Mückenatlas" des Leibnitz-Zentrums gibt Aufschluss darüber, wo welche Mückenarten auftreten. Dabei werden auch neue Exoten eingeschlossen. "Wir gehen davon aus, dass sich die Asiatische Buschmücke in einigen Jahren überall in Deutschland etabliert haben wird", so Walther. Diese zugewanderte Mücke müsse inzwischen zu den einheimischen Arten gerechnet werden, sie sei bereits in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen und Niedersachsen zu Hause.

Eine gute Nachricht für alle Mückengeplagten hat Doreen Walther aber auch: "Bisher gibt es in Deutschland keine gefährlichen Krankheitserreger, die von Mücken übertragen werden." dpa/sh

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