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  3. "Um Himmels Willen": Nina Hoger: "Ein Leben als Nonne ist nichts für mich"

"Um Himmels Willen"
30.05.2017

Nina Hoger: "Ein Leben als Nonne ist nichts für mich"

Nina Hoger als Oberin Theodora in „Um Himmels Willen“. Die Serie zählt seit Jahren regelmäßig zu den meistgesehenen Serien Deutschlands mit teils mehr als sieben Millionen Zuschauern.
Foto: ARD/Barbara Bauriedl

Die Schauspielerin Nina Hoger ist in der Serie „Um Himmels Willen“ Schwester Theodora. Was sie über Religion denkt. Und welcher Ort ihr mehr bedeutet als ein Kloster.

Frau Hoger, heute läuft um 20.15 Uhr in der ARD die 200. Folge von „Um Himmels Willen“. Sie spielen in der Erfolgsserie, die seit 2002 ausgestrahlt wird, Schwester Theodora, die Mutter Oberin des Magdalenen-Ordens von Kloster Kaltenthal. Wie ist das, ein Kloster zu leiten?

Nina Hoger: Aufregend. Vor allem, wenn man als Gegenspieler einen Herrn Wöller hat, der einem permanent das Kloster abjagen will. Es ist natürlich keine leichte Aufgabe, denn der Orden ist in chronischer Geldnot. Und so hat sich in den vergangenen 15 Jahren in der Serie ein Spiel entwickelt. Bürgermeister Wöller will das Kloster kaufen, wir wollen es behalten. Daraus speist sich dieser Konflikt – auch in der 200. Folge.

Und auch diesmal obsiegen die Schwestern?

Hoger: Richtig. Obwohl Wöller diesmal sehr nah dran ist. Aber wir bleiben uns treu.

Könnten Sie sich selbst vorstellen, in einem Kloster zu leben?

Hoger: Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich kann zwar jeden verstehen, der im Kloster eine Auszeit zur Entschleunigung sucht. Aber für mich wäre das nichts. Für mich ist mein Garten mein Kloster. Das ist mein Rückzugsort, wo ich runterkommen kann. Aber ein Klosterleben, ein Leben als Nonne, wäre für mich gar nichts.

Wie sieht Ihr Garten aus?

Hoger: Es blüht alles. Und in jedem Fall gibt es immer etwas zu tun. Aber wenn man nicht aufpasst, wird man schnell Sklave seines Gartens.

Der „Bild“-Zeitung haben Sie mal gesagt, Sie würden sich vor der strengen Schwester Theodora selbst fürchten. Warum das denn?

Hoger: Nein, vor der Schwester Theodora muss man sich nicht fürchten. Die hat vielleicht eine harte Schale, aber einen weichen Kern. Die steht mit beiden Beinen im Leben und muss gucken, dass der Laden läuft. Sie ist jedenfalls kein Besen.

Nina Hoger als Schwester Theodora.
Foto: Barbara Bauriedl/ARD (dpa)

Ist es richtig, dass Sie an anderen Menschen besonders Ehrlichkeit schätzen?

Hoger: Ja, ich schätze Ehrlichkeit und Humor, und ich mag es, wenn man sich auf einen Menschen verlassen kann. Wichtig finde ich auch, dass man verantwortungsvoll und rücksichtsvoll miteinander umgeht. Was ich gar nicht mag, ist, wenn sich einer als etwas Besseres fühlt. Denn kein Mensch ist besser als der andere.

Sie sagten, bei Lügen seien Sie gnadenlos, flunkern sei jedoch erlaubt. Wo ziehen Sie da die Grenze?

Hoger: Die Lüge beinhaltet immer einen Vorsatz. Lügen finde ich ganz unanständig. Das mag ich überhaupt nicht. Ich habe deswegen sogar schon einmal eine Freundschaft beendet. Da bin ich sehr konsequent.

Können Sie denn selbst gut verzeihen?

Hoger: Ja. Ich glaube, letztlich kann ich das schon. Man muss verzeihen, weil alles andere nichts bringt. Jeder Mensch macht mal Fehler. Man muss sich selbst nicht so wichtig nehmen.

Fällt einem das als bekannte Schauspielerin schwer, sich nicht so wichtig zu nehmen?

Hoger: Ich glaube schon. Man muss das Leben mit Humor betrachten. Es ist ein kostbares Gut.

Wie ist denn im wirklichen Leben Ihr Verhältnis zur Religion und zur Kirche?

Hoger: Ich bin kein gläubiger Mensch in dem Sinne, dass ich einer Konfession angehöre. Ich glaube an das Jetzt und nicht an ein Leben nach dem Tod. Das halte ich für Quark.

Sie und Ihre Mutter Hannelore, sagten Sie einmal in einem Interview, seien Mutter und Tochter, seien auch Kolleginnen – Freundinnen allerdings seien sie nicht. Warum?

Hoger: Sie ist halt meine Mutter und wird das immer bleiben. Das heißt aber nicht, dass wir kein vertrautes Verhältnis zueinander haben. Im Gegenteil, wir gehen sehr liebevoll miteinander um. Aber ich glaube nicht, dass man mit seinen Eltern freundschaftliche Verhältnisse haben kann. Freundschaft ist etwas anderes.

Gab es mal eine Rolle, die Sie lieber selbst übernommen hätten – anstatt dass Ihre Mutter sie spielte?

Hoger: Ne. So etwas ist mir vollkommen fremd. Ich freue mich über die guten Rollen meiner Mutter und bin mit meinen eigenen auch ganz zufrieden.

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