Nipple - Eine App als digitales Sex-Tagebuch
Mit der App Nipple kann man sein Sexualleben protokollieren. Dabei entstehen interessante Statistiken.
Die digitale Gesellschaft ist prinzipiell sehr aufgeklärt. Vor allem in sozialen Netzwerken neigen die Menschen dazu, selbst privateste Geschichten der Allgemeinheit zu präsentieren. Noch eine Schippe drauf legt jetzt die App "Nipple".
Mit "Nipple" kann man sein Sexualleben protokollieren, damit der ein oder andere flüchtige One-Night-Stand auch Wochen danach noch präsent bleibt. Daneben lässt sich auch eine Art Liebhaber-Ranking erstellen. Falls Mann oder Frau irgendwann den Überblick über die Anzahl und die Qualität der bereits erprobten Geschlechtspartner verliert, lässt sich mit der "Nipple"-App schnell herausfinden, mit wem sich ein weiteres Abenteuer lohnen wird und von wem man besser die Finger lässt. In den USA erlebt das Tool gerade einen regelrechten Hype. Bestechend ist die Einfachheit.
So kann man bei "Nipple" mit Hilfe von kleinen Emoticons unter anderem darstellen, welche Sex-Praktiken man ausgeübt hat. Auch der Ort des Liebesnests kann angegeben werden - und die Anzahl der Orgasmen. Ganz besonders mitteilsame Zeitgenossen können ihre Daten auch auf Facebook posten - um der Welt zu zeigen, wer der größte Abschleppdienst vor Ort ist.
Die Missionarsstellung zählt zu den beliebtesten Sex-Stellungen
Die Anwendung sammelt derweil eifrig Daten, um spannende Erkenntnisse zur sexuellen Aktivität an verschiedenen Orten zu gewinnen. Dabei entstehen Statistiken, auf die die Welt vermutlich gewartet hat. So zählt die Missionarsstellung unter den "Nipple"-Nutzern noch immer zu den beliebtesten Sex-Stellungen, dicht gefolgt von Oral-Sex. Rund 25 Prozent der Nutzer legen selbst Hand an sich an.
Inwieweit die von den Nutzern geposteten Daten der Wahrheit entsprechen, lässt sich natürlich nicht mit letzter Sicherheit klären. AZ
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