Öko Test: Smoothies im Vergleich
Öko Test hat Smoothies getestet: Das Ergebnis enttäuscht. In vielen Smoothies ist wenig Fruchtpüree, sondern meist nur viel Apfelsaft.
So viel Apfelsaft, dass Öko Test schreibt: "[D]ie hochwertigen Obstsorten kann man mit der Lupe suchen." Sind Smoothies deshalb ungesund? Nein, aber frisches, ganzes, natürliches Obst ist besser und hält auch noch länger satt.
Wer dennoch nicht auf Smoothies verzichten will, sollte dies laut Öko Test maßvoll tun: "Smoothies können gelegentlich frisches Obst ersetzen." Dabei sollten Kunden aber darauf achten, dass sie solche Zubereitungen kaufen, die einen hohen Anteil an Früchtepüree und -mark aufweisen. Der sollte bei deutlich über 50 Prozent liegen.
Auch Kindern empfiehlt Öko Test, auf Smoothies weitesgehend zu verzichten. Die bunten Fläschchen sehen zwar lecker aus und sind dies oft, doch enthalten sie weit mehr Zucker als normales Obst. Außerdem werden verschiedene Früchte gemischt. Das Problem daran? Kinder sollten laut Öko Test möglichst viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten essen, um ein großes "Geschmacksarchiv" aufbauen zu können.
Nur zwei Smothies wurden als sehr gut bewertet:
Durchgefallen ist das Produkt von Knorr: Vie Orange Banane Karotte.
Als gut bewertet wurden unter anderem die Smoothies von Chiquita, Berry Tales, Aldi Süd, Aldi Nord und Lidl.
Kunden, die auf den Preis achten, sollten nicht den Paradiso Smoothie von Penny und nicht den K-Classic Smoothie von Kaufland kaufen. Die erhielten nur die Bewertung befriedigend und ausreichend.
Alarmierend: Öko-Test fand in zwei Bio-Smoothies auffällige Rückstände von Pestiziden. Einmal im Grand Choice Handmade Smoothies Mango & Pfirsich und außerdem im Söbbeke Smoothie Kirsche Pfirsich. stni
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