Österreichisches Magazin "Vangardist" mit Blut von HIV-Infizierten gedruckt
Ein österreichisches Schwulenmagazin hat für eine Sonderausgabe die verwendete Farbe mit dem Blut von HIV-Positiven versetzen. Die Kampagne soll ein Zeichen gegen Ängste setzen.
Ein österreichisches Schwulenmagazin hat eine mit dem Blut HIV-positiver Patienten gedruckte Sonderausgabe auf den Markt gebracht. Damit solle ein Zeichen gegen das Stigma und die irrationalen Ängste rund um das Aids-Virus gesetzt werden, sagte der Herausgeber des Magazins "Vangardist", Julian Wiehl, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.
Der Kontakt mit der Zeitschrift sei genauso ungefährlich wie der mit HIV-positiven Menschen, betonte er: "Nichts kann passieren, wenn man das Magazin hält, und nichts kann passieren, wenn man eine HIV-positive Person hält", betonte Wiehl.
"Vangardist" mit Blut von HIV-Positiven gedruckt
Das deutsch-englische Magazin "Vangardist" erscheint normalerweise online, die Sonderausgabe "#HIVHeroes" wurde in einer Auflage von 3000 Stück mit einer Farbe gedruckt, die mit dem Blut von drei HIV-Positiven versetzt wurde. afp
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