Sieben Stunden Sonne: Brite holt sich Sonnenbrand zweiten Grades
Der Schotte Greg Binnie hat sieben Stunden im Garten gearbeitet, ohne sich mit Sonnencreme zu schützen. Seinen schweren Sonnenbrand zweiten Grades zeigt er nun auf Twitter.
So schön die Sonne auch ist, ohne Sonnencreme sollte man sie in diesen heißen Tagen besser nicht genießen. Das bekam auch der 20-jährige Schotte Greg Binnie jüngst am eigenen Leib zu spüren. Wie "BBC" berichtet, arbeitete der Binnie am vergangenen Samstag sieben Stunden lang in seinem Garten. Den Sonnenbrand bemerkte er erst, als ihn seine Mutter auf die Brandblasen aufmerksam machte. Doch dann war es schon zu spät, er hatte Verbrennungen zweiten Grades erlitten. "Mir wurde schon warm, doch ich dachte, das läge am vielen Arbeiten", erzählt der Schotte.
Es sei schwer, den Schmerz der Verbrennung zu beschreiben, sagt er. "Es ist, als wäre ein Riss in deiner Haut und es pulsiert." Spätestens wenn man die Bilder der Verbrennungen infolge eines Sonnenbrands sieht, glaubt man ihm das. Binnie stellte diese auf Twitter, um andere zu warnen.
Sonnencreme: So viel Sonnencreme schützt vor Sonnenbrand
"Für ausreichenden Schutz braucht die Haut rund zwei Milligramm Sonnencreme pro Quadratzentimeter Haut", rät der Münchner Hautarzt Christoph Liebich vom Berufsverband Deutscher Dermatologen. Bei einem ausgewachsenen Mann sind das mindestens 25 Gramm. "Trägt man zu wenig auf, wird aus einem Lichtschutzfaktor 50 ganz schnell ein Faktor 20." Dann riskiert man einen Sonnenbrand. Alle drei Stunden muss die Creme neu aufgetragen werden. "Auch wenn draufsteht, dass sie wasserfest ist."
Sonnenbrand behandeln: Hausmittel und Cremes helfen
Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" hat Ratschläge von der Hamburger Hautärztin Dr. Birgit Kunze veröffentlicht. Sie rät bei Sonnenbrand zu Umschlägen mit Wasser oder kaltem Schwarztee. Rezeptfreie Gels und Cremes mit Hydrocortison können der schmerzenden Haut ebenfalls helfen. Dr. Kunze rät dazu, Kinder mit einem ausgedehnten Sonnenbrand sofort zum Arzt zu bringen. Erwachsene können gegen die Verbrennung auch Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS) einnehmen. AZ, dpa
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