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  3. Oldenburg: Patientenmörder Niels Högel vor Gericht: Wollte ertappt werden

Oldenburg
11.12.2018

Patientenmörder Niels Högel vor Gericht: Wollte ertappt werden

Niels Högel, angeklagt wegen Mordes an 100 Patienten, sitzt im Gerichtssaal in Oldenburg. Wegen sechs Taten ist er bereits verurteilte worden.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam, dpa

Der Krankenpfleger Niels Högel soll in Oldenburg und Delmenhorst mehr als 100 Patienten getötet haben. Vor Gericht sagt er, dass er nicht habe aufhören können.

Der wegen 100 Morden an Patienten angeklagte Ex-Krankenpfleger Niels Högel wollte nach eigener Aussage ertappt werden. "Ich habe es herausgefordert, ich wollte wissen, ob es wirklich keiner merkt", sagte der 41-Jährige am Dienstag beim Landgericht Oldenburg. Er sei deshalb unvorsichtiger geworden, sei Risiken eingegangen. "Zu dem Zeitpunkt hätte ich mir auch gewünscht, erwischt zu werden, aber es passierte nicht." Er selbst sei jedoch nicht in der Lage gewesen aufzuhören. "Ich war in einem Tunnel."

Niels Högel soll mehr als 100 Patienten getötet haben

Högel soll 100 Patienten an den Kliniken Oldenburg und Delmenhorst zwischen 2000 und 2005 zu Tode gespritzt haben. Wegen sechs Taten ist er bereits zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Am vierten Prozesstag sagte er ausführlich zum Tod von Patienten auf der Delmenhorster Intensivstation aus. Einige Taten räumte er ein. An den überwiegenden Teil konnte er sich dagegen nicht erinnern. Er schloss aber auch nicht aus, für den Tod der Patienten verantwortlich zu sein. Bisher hat er fünf der ihm vorgeworfenen Morde vor Gericht bestritten.

Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft spritzte Högel seinen Opfern verschiedene Medikamente, die einen Herzstillstand oder andere lebensbedrohliche Komplikationen auslösten. Danach reanimierte er die Patienten, um vor seinen Kollegen als heldenhafter Retter dazustehen. Doch in vielen Fällen gelang das nicht. Im Sommer 2005 ertappte eine Krankenschwester Högel im Klinikum Delmenhorst schließlich auf frischer Tat. 

Zum Ende seiner Zeit in Delmenhorst sei er abgestumpft gewesen und umnebelt von Alkohol und Schmerzmedikamenten. "Ich weiß, dass es Punkte in meinem Leben gegeben hat, wo ich die Weichen falsch gestellt habe", sagte Högel. "Ich habe das alles zugelassen. Aber wieso ich so mutiert bin, kann ich nur vermuten, so richtig weiß ich es auch nicht." Der Prozess wird fortgesetzt. (dpa)

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