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Jubiläum
29.11.2013

"Playboy" wird 60 Jahre alt: Vom Magazin zur Marke

Kate Moss als "Playboy"-Bunny
2 Bilder
Kate Moss als "Playboy"-Bunny
Foto: Archiv

Mit den Nacktfotos von Marilyn Monroe hat vor 60 Jahren alles angefangen. Der Weltstar zierte die erste Ausgabe des Playboys. Nun hat das Magazin Geburtstag.

Alles fing an mit den Nacktfotos  einer Frau, die in den darauffolgenden Jahren zum Weltstar  aufsteigen sollte. Marilyn Monroe stand noch am Anfang ihrer  Karriere, als sie vor 60 Jahren die erste Ausgabe des "Playboy"  zierte - aber in den USA war sie schon bekannt genug, dass die  Aktbilder dort am Kiosk für Furore sorgten. Das Heft, das  Herausgeber Hugh Hefner mit geliehenem Geld finanziert und am  heimischen Küchentisch zusammengeklebt hatte, verkaufte sich im  Dezember 1953 auf Anhieb rund 55.000 Mal.

Playboy behauptet tapfer seine Vormachtstellung

Sechs Jahrzehnte später hat der "Playboy" Hefner zum Multimillionär  gemacht. Die Zeitschrift mit dem Hasenlogo behauptet tapfer ihre  Vormachtstellung im weltweiten Markt der Herrenmagazine, scheint  angesichts sinkender Auflagen in der Digitalära aber die beste Zeit  hinter sich zu haben. Auch Hefner bemüht sich mit 87 Jahren wacker,  das Image des Lebemannes aufrecht zu halten: An Silvester 2012  heiratete er seine dritte Frau, die 60 Jahre jüngere Crystal Harris.

Auch Hefner wusste: Nackte Haut allein reicht nicht aus

Während des Militärdienstes war der junge Hefner auf die Idee  gekommen, mit nackten Frauen reich zu werden, als er überall in den  Kasernen Pin-Ups hängen sah. Insgesamt 8000 Dollar trieb er als  Darlehen bei Familie, Freunden und der Bank auf, um den "Playboy"  zu gründen. Hefner begriff allerdings, dass nackte Haut allein für  den ganz großen Erfolg nicht reichen würde. Zum Kultobjekt machte  er sein Magazin, indem er ein neues Idealbild vom Mann entwarf -  den anspruchsvollen urbanen Junggesellen, der Kaschmirpullis trägt,  Pfeife raucht und Cocktails schlürft sowie Jazz, Literatur und eben  auch die Schönheit der Frauen genießt.

"Ikone des modernen amerikanischen Lebensstils"

Steven Watts, Autor der Biographie "Mr. Playboy", nennt Hefner eine  "Ikone des modernen amerikanischen Lebensstils". Und indem der  Verleger die Pin-Ups mit Literatur und Politik kombinierte, wurde  der "Playboy" zu einem Heft, das der Mann nicht unter der Matratze  zu verstecken brauchte: "Ich kaufe ihn nur wegen der Artikel",  wurde zum Standardwitz. Tatsächlich zielte das Magazin darauf ab,  den Sex von der Aura des Anrüchigen zu befreien.

Swingerpartys für die Schönen und Reichen

Der "Playboy" traf den Zeitgeist, und Anfang der 70er Jahre war  "Hef" auf dem Zenit seines Erfolgs: Zu seinem weltweiten Imperium  gehörten fast zwei Dutzend Playboy-Clubs sowie Platten-, TV- und  Filmfirmen und die berühmte Playboy Mansion in Los Angeles mit der  Liebesgrotte und den zahllosen Schlafzimmern, wo er Swingerpartys  für die Schönen und Reichen veranstaltete.

Hochkaräter im Interview

Namhafte Autoren wie Joseph Heller, Norman Mailer und John Updike  schrieben für den "Playboy", zu den Interviewpartnern gehörten der  spätere US-Präsident Jimmy Carter, Kubas Staatschef Fidel Castro  oder Ex-"Beatle" John Lennon. Und dennoch musste der "Playboy"  immer wieder hart um seinen Ruf kämpfen, wurde er doch aus den  unterschiedlichsten Richtungen attackiert: Konservative Kreise  sahen die christliche Moral gefährdet, Feministinnen die Frau zum  Spielobjekt degradiert.

Hefner trat in den 80ern das Kommando an seine Tochter ab

Nachdem der Konzern Verluste zu machen begann, trat Hefner Mitte  der 80er Jahre das Kommando an seine Tochter Christie ab, die bis  vor fünf Jahren an der Spitze stand. Chefredakteur des Magazins  bleibt der "Playboy"-Gründer aber bis heute. Doch der Wandel in der  Medienwelt macht dem Flagschiff des Verlags zu schaffen. Anfang  2011 zog sich das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Beverly  Hills von der Börse zurück und begann einen harten Sparkurs.

Inzwischen setzt Playboy auf Lizenzgebühren

Seitdem versucht der Verlag, sich neu zu erfinden. Dabei rückt das  Magazin immer stärker in den Hintergrund - nicht zuletzt, weil  nackte Frauen im Internet nur einen Mausklick entfernt sind. Der  "Playboy" setzt vor allem auf seinen großen Markenwert. Denn für  die Verwendung des ikonischen Hasenlogos sind Kleidungshersteller  oder Clubbesitzer rund um den Globus bereit, hohe Lizengebühren zu  zahlen. (AFP)

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