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Das von der Polizei veröffentlichte Foto zeigt ein Kapuzenshirt des getöteten achtjährigen Jungen aus Freiburg, mit dem die Polizei auf Hinweise der Bevölkerung hofft
Foto: Polizei
Eine Woche nach dem Mord an einem Buben in Freiburg warnt die Polizei vor falschen Fahndungsaufrufen. Zudem haben die Ermittler Fotos der Kleidung des kleine Armani veröffentlicht.
Unter anderem kursiere im Internet ein angebliches Phantombild eines Mannes verbunden mit dem Aufruf zur Selbstjustiz, teilte die Polizei mit. Als Quelle werde die Polizei genannt, dies sei jedoch falsch. Es handele sich um das Werk von Unbekannten. Die Polizei rief dazu auf, solche Bilder nicht weiterzuleiten. Sie erschwerten die Arbeit der Ermittler und gefährdeten Unbeteiligte. Zudem seien sie strafbar.
300 Hinweise sind bislang bei der Polizei eingegangen
Ein Spaziergänger hatte vor einer Woche die Leiche des achtjährigen Armani in Freiburg gefunden. Der Junge ist nach Angaben der Polizei von einem Unbekannten ermordet worden. Er war zuletzt am Abend zuvor lebend gesehen worden. Eine konkrete Spur zum Täter hat die Polizei nach eigenen Angaben nicht. Auch das Motiv ist unklar. Aus der Bevölkerung sind in den vergangenen Tagen mehr als 300 Hinweise bei der Polizei eingegangen, zum Täter haben sie bislang nicht geführt.
Am Sonntag habe die Sonderkommission im Bereich eines Kleingartengeländes Kontrollen durchgeführt, teilte die Polizei am Montag mit. "Zahlreiche Personen" seien überprüft worden, um weitere Hinweise zu bekommen und mögliche Zeugen zu finden.
Darüber hinaus veröffentlichte die Polizei am Montag Fotos von Kleidungsstücken des Getöteten. Sie zeigen ein Kapuzenshirt, einen Turnschuh und eine Hose. Der Ball des Kindes fehle nach wie vor.
An einem Trauermarsch hatten am Samstag im Freiburger Seepark nach Schätzungen der Polizei rund 2000 Menschen teilgenommen. dpa
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