Über 10 Millionen Zuschauern sehen Tatort Kiel: Pressestimmen zu Borowskis Auftritt
Am Sonntag ermittelte Kommissar Borowski im Tatort "Borowski und das Land zwischen den Meeren" alleine und begegnete einer verführerischen Frau. Die Pressestimmen zum Kiel-Tatort.
Der Tatort-Kommissar Borowski (Axel Milberg) ermittelte am Sonntagabend ohne seine bisherige Partnerin auf der nordfriesischen Insel Suunhold und trifft dort auf die rätselhafte Famke - gespielt von Christiane Paul. Von den Zuschauerzahlen her glänzte der Kieler Tatort - mehr als 10 Millionen Menschen sahen zu, wie Borowski fast allein zwischen den Meeren ermittelte.
Hier finden Sie Pressestimmen und Kritik zum Tatort aus Kiel:
"Kein völlig geglückter "Tatort", aber einer, in dem Männerfantasien munter gegen die Fantasierenden selbst gerichtet werden." Spiegel Online
"Die Frage, ob der Übertritt einer Grenze zu einer Strafe führt, so wie in der Sage um Rungholt, begleitet diesen anregenden "Tatort". Er ist ein echter Borowski. Immer wenn man glaubt, den Kommissar zu kennen, verblüfft er wieder. Man kann sich an diesem Film reiben, darüber streiten, aufregen, aber eines gewiss nicht: ihn egal finden. Das Mystische der See, das Gefühl der Ohnmacht, die Unberechenbarkeit des Lebens, all dies findet sich in einer der besten Geschichten der bisherigen "Tatort"-Saison." Rheinische Post Online
"Milberg macht in seinem ersten Solo-Fall die verloren gegangene Kollegin Sibel Kekilli schnell vergessen - auch dank einer groß aufspielenden Christiane Paul." berliner-kurier.de
"Es stürmt und flirrt, es rauscht und tost, der Sound des Tatorts stimmt über weite Strecken. Da verzeiht man, dass für die Insulaner (samt Polizeikräften) nur Klischees übrig blieben. Und der Tathergang, der sich erst am Ende aufklärt, ist das Durchhalten allemal wert." derstandard.at (Österreich)
"Sven Bohses 'Tatort: Borowski und das Land zwischen den Meeren' ist ein spannender und überzeugend besetzter Nordsee-Krimi vor toller Naturkulisse und mit kleineren erzählerischen Schwächen." filmstarts.de
Pressestimmen zum Tatort aus Kiel: "Erotik kann auch eine Haltung sein"
"Famke Oejen (großartig: Christiane Paul, 43!) macht alle wuschig." bild.de
"Eine Ermittlung findet auch statt. Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Sondern um eine Liebe im Jetzt und wie sie von den Gespenstern des Gestern zerstört wird, wovon manche Leute reden, wenn sie von Liebe reden. Und um die Widerspiegelung einer Seelenaufruhr in der Natur." welt.de
"Es gibt, wie in der Polizistin Maren Schütz der Anna Schimrigk, überzeugendes Schauspiel, und es gibt in Christiane Paul und Axel Milberg herausragende Darstellerkunst zu bewundern. Die Paul kombiniert in ihrer Borderline-Famke Sprödigkeit und Sinnlichkeit; was immer nach festverfugter Fassade aussehen mag, bekommt jene verführerischen Sprünge, die sich zu großer Anziehungskraft weiten. Erotik kann auch eine Haltung sein." tagesspiegel.de
"Nebenbei ist dieser Tatort ein bisschen Milieustudie am Inselvolk, am Stammtisch sitzen die verbohrten Männer, die Frauen sind entweder bigott oder verhärmt, so oder so hassen sie allesamt die schöne Famke. Der Horizont der Menschen ist hier sehr viel enger als der tatsächliche graue über dem Meer, den die Kamera immer so hübsch einfängt." sueddeutsche.de
Und das schreibt unsere Redaktion in ihrer Kritik über den Tatort: Der Kommissar, die Frau, der eher dünne Krimi.
Tatort: Das sind die nächsten Sendetermine und Kommissare
- 04. März: Tatort "Waldlust" (SWR) mit Ulrike Folkerts
- 11. März: Tatort: "Im toten Winkel" (Radio Bremen) mit Sabine Postel
- 18. März: Tatort: "Mitgehangen" (WDR) mit Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär (AZ)
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Liebe AZ, wie lange wollt ihr das bescheuerte Bild von Schweiger noch zeigen!