Pressestimmen zum Tatort: Abstrus oder sehenswert?
Von abstrus bis sehenswert reichen die Kritiker-Meinungen zum Schweizer Tatort "Kriegssplitter. Die Pressestimmen:
Grosny ist überall: In der Schweiz tobt ein unübersichtlicher Konflikt unter Tschetschenen. So diffus die geopolitische Lage, so abstrus dieser "Tatort". spiegel.de
Schweigsame Killer, diplomatische Mächte und ein bisschen Tschetschenien-Konflikt. Der "Tatort" Luzern ist mal wieder ein normaler, sogar halbwegs spannender Krimi. zeit.de
Der Schweizer "Tatort" will politisch sein und holt den Tschetschenien-Konflikt nach Luzern. Rätselhaft bleiben wie immer die Kommissare. sueddeutsche.de
Neben all den „Tatort“-Weiterentwicklungen, die das Format seit geraumer Zeit formal experimentierend, durch inhaltlichen Dreh ins Komische oder Absurde, durch Gewaltorgien und durch immer neue Kommissarspaarungen am Leben halten sollen, wirkt der Schweizer „Tatort“ mit „Kriegssplitter“ nicht retro, sondern solide klassisch. faz.net
Wer in punkto Plausibilität ein Auge zudrücken kann, sich ganz der Kriegsverbrecherhatz hingibt und obendrein noch die gewohnt furchtbare Nachsynchronisation erträgt, kann mit "Kriegssplitter" durchaus vergnügliche 90 Minuten haben. Vor allem, weil der Twist zum Ende des Streifens einer von der besseren Sorte ist. n-tv.de
Sieht man einmal von der etwas unglaubwürdigen Auflösung des Falls ab, so gelingt es Regisseur Tobias Ineichen in diesem "Tatort" doch über weite Strecken, diese Fragen als hartes Erbe des Krieges sichtbar zu machen. Es ist kein herausragender "Tatort", aber ein sehenswerter mit einem wichtigen Thema. morgenpost.de
"Kriegssplitter" erzählt vom Glück des Wiederfindens und macht gleichzeitig in unfasslicher Leichtigkeit Entfremdung und Verlust spürbar, ohne in eine naheliegende Sonntagspredigt zu verfallen. nzz.ch
Hier können Sie nachlesen, was unser Kritiker zum Tatort aus Luzern schreibt.
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