Pressestimmen zum Tatort: "Klamauk auf moderater Ebene"
Die Pressestimmen zum Tatort aus Münster. Zu berechenbar, bedingt lustig, ausgelutscht sei diese Folge gewesen. Sagen zumindest viele Kritiker. Hier eine Übersicht.
"Eine zumindest ansatzweise überraschende Wendung hätte dem 26. Fall der beiden Münsteraner Ermittler gut getan, aber es gibt eindeutig Schlimmeres als erfüllte Erwartungen ..." LN Online
""Mord ist die beste Medizin" handelt von Deals mit verfälschten Medikamenten und ist selbst eine Mogelpackung. Man nähert sich dem Thema Krankheit nicht auf ungewohnte Weise, man macht die sehr gewohnte, alberne Nummernrevue daraus." Süddeutsche.de
"Tatort: Mord ist die beste Medizin markiert nach der Superheldenspielerei Tatort: Der Hammer leider wieder eine qualitative Abwärtsbewegung im Münsterland, was die Einschaltquoten fraglos unbeeindruckt lassen wird." moviepilot.de
"Dorothee Schön (Buch) und Thomas Jauch (Regie) ist ein wunderbarer Münster-"Krimi" gelungen. Er bringt das ernste Thema Arzneifälschung zusammen mit dem Klischee des kranken Mannes, den Geschichten aus dem Krankenhaus, die jeder so schon einmal erlebt oder gehört hat und wagt es, auch das Thema Krebs humorvoll zu betrachten." RP Online
Dieser Tatort war für den Zuschauer gut verträglich
"Regisseur Thomas Jauch lässt die Folge wie am Schnürchen laufen. Und weil auch Prahl und Liefers zu Höchstform auflaufen, stört es kaum, dass der schablonenhafte Fall etwas unter Blutarmut leidet." Blick.ch
"Dorothee Schön (Buch) und Thomas Jauch (Regie) verzichten auf Überzeichnungen und schräge Bilder, sie wählen für ihre Komödie, die ja auch immer Drama ist, leise Töne, haben den Humor in die Dialoge, kleine feine Szenen und eine Flut an lateinischen Begriffen (Pschyrembel bereitlegen!) gepackt. Und so ist der Spaß – passend zum Thema – wohl dosiert und für den Zuschauer gut verträglich." Stuttgarter Zeitung
"Bislang unterhielten uns die Quoten-Stars Thiel und Professor Boerne stets aufs vortrefflichste. Doch in diesem Medizin-Krimi ist alles nur Durchschnitt: Die Story, der Humor, der Plot und selbst die Schauspieler." Meedia.de
Kritik zum Tatort gestern: Zu berechenbar geworden
"Professor Boerne fällt arrogant einer Selbstdiagnose zum Opfer, Kommissar Thiel kaspert den neuen Fall gemütlich im Krankenhaus herunter. Der Münsteraner „Tatort“ ist zu berechenbar geworden." FAZ
"Summa Summarum ist "Mord ist die beste Medizin" ein klassischer Whodunit-Krimi (Wer war's?) mit Münsteraner-typischem Klamauk auf moderater Ebene und gelungener, durchaus realistischer Story." Südkurier.de
"Wie schon gesagt - eine Goldmedaille in Sachen feinsinniger Humor wird es für die Münsteraner wohl nie geben. Dafür sind solche Variationen wie Schampus, den Assistentin `Alberich´ (Christine Urspruch) im Leichenkühlfach deponiert, oder Boerne und Thiel, die mit dem gesamten Krimipersonal auf dem Seziertisch (Geburtstags-)Party machen, einfach zu ausgelutscht. Aber es gab ja tatsächlich auch noch eine Message: die mit dem Medikamentenhandel." nordbayern.de
"Das Erfolgsgespann Thiel und Boerne kehrt nach einigen verpatzten Folgen wieder zum alten Erfolgsrezept zurück. Der neue Münsteraner „Tatort“ war eine gelungene Mischung aus Charakterkomödie und Kriminalfall." Berliner Zeitung
"Eine Bildungsbürger-Spaßvogelposse zur Zeitgeist-Entschärfung – der regionale Münster-Schnaps zum makabren Sargdeckel-Meeting." Abendzeitung
"Die ungewohnte Milde, ein eindimensionaler Fall, wenig Spannung selbst im Showdown - wie gesagt, auch Helden sind mal müde. (...) Der nächste Münster-"Tatort" kommt bestimmt. Bis dahin sollte die Narkose nachgelassen haben." stern.de
"Dieser „Tatort“ ist das Beste, was man diese Woche im Fernsehen kriegen kann." Bild
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