Pressestimmen zum Tatort: "Sehr, sehr mittelmäßig"
Pressestimmen zum Tatort aus Köln: Ballauf und Schenk konnten am Sonntagabend nicht sonderlich begeistern - dafür umso mehr Armin Rohde als Finsterling.
Im Tatort aus Köln ermittelten die Kommissare am Sonntag im Falle eines getöteten Kneipenbesitzers. Sie gerieten in ein verzwicktes Eifersuchtsgeflecht in der Kölner Kneipenszene. Die Pressestimmen zum Fall:
"Die Auflösung der Kölner „Tatorts“ war wenig überraschend. Armin Rohde darf bei seinem Comeback groß aufspielen - und überzeugt. Von Sozialkritik ist nichts zu sehen, abgesehen von Kleinigkeiten ist „Dicker als Wasser“ unterhaltsam." Berliner Zeitung
"Ein toter Club-Besitzer, viele falsche Spuren, zwei allzu routinierte Kommissare - beinahe wäre der Kölner "Tatort" in seiner Bräsigkeit erstickt. Wäre da nicht der Hauptdarsteller gewesen." stern.de
"In Köln wird ein Jazzclubbesitzer ermordet und Ballauf und Schenk ermitteln uninspiriert vor sich hin. Das guckt sich fast noch langweiliger, als es sich liest - wäre da nicht Armin Rohde und seine fatale Vorliebe für Süßspeisen." n-tv
"Ein Philosophen-Tatort? Eher nicht. Ein Kölner Hauskrawall für die Ethik.Kommission - knochentrocken und beamtenhaft solide." Abendzeitung
"Als Vatertier im Kampfmodus rettete Armin Rohde am Sonntag den Kölner "Tatort". Kein anderer leuchtet zurzeit im Fernsehkrimi so rigoros die Grauzonen zwischen Gut und Böse aus." Spiegel Online
Pressestimmen zum Tatort: unspektakulärer Showdown
"Am Ende wird der Zuschauer mit einem unspektakulären Showdown in schlimmster 70er Jahre-US-Krimiserien-Tradition belohnt, inklusive totem Bösewicht und rettender Schussweste für den guten Polizisten. Vorschriftsmäßig. Und sehr, sehr mittelmäßig." nordbayern.de
"In „Dicker als Wasser“ muss sich das Ermittler-Duo nicht lange fragen, wer der Täter ist. Doch das Spiel aus Jäger und Gejagtem auf der Suche nach dem Motiv, beschert dem Zuschauer einen sehenswerten Tatort." Stuttgarter Zeitung
"Norbert Ehry (Drehbuch) weiß, was er Behrendt und Bär schuldig ist – ein Drama, das nicht auf, sondern unter der tristen Oberfläche brodelt. Mit zerrissenen Figuren, starken Gefühlen und einem Reality-Touch, der uns Zuschauer fast persönlich betroffen macht." shz.de
"Nur einmal läuft dieser Krimi Gefahr, seine Primetime-Platzierung zu rechtfertigen: Wenn Freddy beim bösartigen Ralf Trimborn (Armin Rohde) am Mittagstisch sitzt und sich inmitten von George Best-Zitaten so etwas wie ein Katz-und-Maus-Spiel ankündigt, das aber sogleich abgeblasen wird. Stattdessen serviert uns das Kölner Team ein bisschen Gemotze und Gemobbe im Büro, gegen ein Nulllinien-Drehbuch chargierende Jungschauspieler und einen teuflischen Armin Rohde als einsames Highlight. " moviepilot.de
"Alte Männer in der Sinnkrise: Im neuen „Tatort“ aus Köln zeigen sich die Kommissare in präpensionärer Frustration. Zum Glück gibt es den Bösewicht Armin Rohde. Der hält das hanebüchene Drehbuch alleine am Leben." FAZ
"Entgegen dem amerikanischen Erfolgsrezept wird in diesem Tatort endlos erzählt und nachgefragt. Zwar ist Armin Rohde als Finsterling ein Erlebnis. Aber ihm fehlt in "Dicker als Wasser" das Gegengewicht." Süddeutsche
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