Prince hortete Tabletten
Ermittlungen zum Tod des Popstars
Fast genau ein Jahr nach dem Tod von Pop-Legende Prince haben die Behörden Teilergebnisse ihrer Ermittlungen vorgelegt: In seinem Anwesen Paisley Park hatte der Musiker demnach größere Mengen starker verschreibungspflichtiger Schmerzmittel gelagert. Die Rezepte dafür waren nicht auf Prince selbst ausgestellt, sondern unter anderem auf seinen Verwalter und Freund Kirk Johnson. Dies geht aus Unterlagen hervor, die ein Gericht am Montag im US-Bundesstaat Minnesota veröffentlichte. Die Erkenntnisse lassen Rückschlüsse auf den Umgang von Prince mit Medikamenten vor seinem Tod zu. Als Todesursache gilt eine versehentliche Überdosis des stark wirksamen Schmerzmittels Fentanyl. Woher er das Schmerzmittel hatte, bleibt allerdings auch in den Gerichtsdokumenten offen.
Im Schlafzimmer des Popstars fanden die Ermittler mehrere Behälter mit Schmerzmitteln. Die Etiketten stammten zum Teil von frei verkäuflichen, schwächeren Präparaten. In ihnen fanden sich jedoch starke rezeptpflichtige Pillen mit dem Aufdruck „Watson 852“ – ein opiathaltiges Medikament. Zudem stießen die Ermittler auf Briefumschläge, in denen Schmerzpillen versteckt waren. (afp)
Die Diskussion ist geschlossen.