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Glambeck in Brandenburg
25.07.2016

Problemstorch Ronny nervt ein ganzes Dorf

Sobald der Weißstorch Ronny irgendwo sein Spiegelbild entdeckt, fängt er an darauf einzuhacken. Weil er dabei einiges kaputt macht, sind die Einwohner der Gemeinde Glambeck genervt.
Foto: Ralf Seidel, dpa

Der Vogel pickt in Brandenburg auf Autodächer und Fensterscheiben ein und lässt sich fast nicht vertreiben. Dieses Verhalten ist gar nicht so ungewöhnlich, sagt eine Expertin.

Sein Name ist Ronny und er nervt die Einwohner des Ortes Glambeck in Brandenburg. Ronny ist ein Weißstorch und er hat die Angewohnheit auf Autodächer und Fensterscheiben einzuhacken. Immer wieder. Und das ärgert die Glambecker, denn der Vogel lässt sich davon nicht abbringen, wie Hilde Peltzer-Blase erzählt. Sie kümmert sich als Ortsvorsteherin um alle Belange in dem Ortsteil der Gemeinde Löwenberger Land und hat wegen des Vogels in letzter Zeit etliche Gespräche geführt.

Die Glambecker sind Störche gewöhnt. Jeden Sommer brütet ein Paar dort. Die Anwohner beobachten es und  fiebern mit, ob es den Nachwuchs durchbringt, erzählt Peltzer-Blase. Sie wohnt selbst neben dem Storchennest. Doch in diesem Sommer können es die knapp 130 Einwohner des Ortes gar nicht erwarten, dass der Vogel endlich in den Süden fliegt. „Am Anfang bin ich irgendwann mitten in der Nacht aufgewacht und dachte, was macht denn da so einen Lärm“, erinnert sich die Ortsvorsteherin. Sie sei zum Fenster gegangen und habe gesehen, wie Ronny auf das Autodach ihres Nachbarn eingehackt habe. „Ich habe sofort ein Video und Bilder gemacht, so etwas sieht man ja nicht alle Tage“, sagt sie. „Ich vermute, dass er sein Spiegelbild als Konkurrenten wahrnimmt und den bekämpfen will.“ Um sich zu schützen hätte sie selbst ihre Fenster lange Zeit mit Lacken abgehängt. „Aber immer auf ein Tuch zu schauen, war mir irgendwann zu blöd“, sagt Peltzer-Blase.

Störche verstehen ihr eigenes Spiegelbild nicht

Oda Wieding leitet beim bayerischen Landesvogelschutzbund das Weißstorchschutzprogramm und sie bestätigt die Vermutung der Brandenburgerin. „Störche können zwar ihre Spiegelung sehen, verstehen aber nicht, dass das ihr eigenes Spiegelbild ist“, sagt die Expertin. Sie halten sie für einen Kontrahenten. Deswegen lässt es sich immer wieder beobachten, dass die Vögel auf Glasscheiben oder Autodächer einpicken. „In Bayern kann ich mich an vier Fälle in dieser Art erinnern“, sagt Wieding.

Doch nicht nur Störche kämpfen gegen vermeintliche Widersacher auch kleine Vögel wie Meisen oder Rotkehlchen lassen sich bei diesem Verhalten beobachten, sagt die Storchenbeauftragte. Um sich dagegen zu schützen, kann man ihrer Meinung nach wenig tun. Fenster mit einem Laken zu verhängen, wie es Hilde Peltzer-Blase gemacht hat, sei eine gute Idee. Denn dem Vogel beizubringen, was tatsächlich ein Gegner ist und was seine eigene Spiegelung sei fast nicht möglich.

In Glambeck haben die Menschen inzwischen ihre eigene Strategie entwickelt, um mit Ronny umzugehen: Ruhe. „Wir nehmen das jetzt einfach hin“, sagt Ortsvorsteherin Peltzer-Blase. Die Autos stünden nun in der Garage und der Schaden an den Fenstern sei zum Glück nur sehr gering. „Aber wir freuen uns, wenn er bald in den Süden zieht und hoffen, dass er sich hier nicht so wohlgefühlt hat und nächstes Jahr nicht mehr kommt“, sagt sie.

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