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Verbrechen
12.11.2011

Rechtsextreme Terrorzelle entdeckt

Glasscherben liegen am 09.06.2004 vor einem durch eine Explosion zerstörten Haus in Köln. Im Rahmen der Ermittlungen zum Heilbronner Polizistenmord untersucht die Polizei mögliche Verbindungen zu ungeklärten Anschlägen in Nordrhein-Westfalen. Archivfoto: Türkiye dpa

Die Ermittler vermuten eine Verbindung zwischen den „Döner-Morden“ und dem Mord an der Heilbronner Polizistin. Die Tatwaffe wurde im Haus der Zwickauer Bankräuber gefunden.

Bundesanwaltschaft und Polizei sind möglicherweise einer beispiellosen Mordserie mit rechtsextremem Hintergrund auf der Spur. Nach Einschätzung der Ermittler gehen sowohl der Mord an einer Polizistin in Heilbronn im April 2007 als auch die sogenannten „Döner-Morde“ auf das Konto einer rechtsextremistischen Verbindung. Die Bundesanwaltschaft zog wegen des möglichen terroristischen Hintergrundes am Freitag die Ermittlungen an sich.

Auf den möglichen Zusammenhang stießen die Ermittler bei der Durchsuchung einer Zwickauer Wohnung. Dort fanden Beamte die Pistole der tschechischen Marke „Ceska“, Typ 83, mit der die „Döner-Morde“ begangen worden waren. Bei der Mordserie starben in Nürnberg, Hamburg, München, Rostock, Dortmund und Kassel insgesamt sechs Türken, zwei türkischstämmige Deutsche und ein Grieche. Die meisten Opfer waren Kleingewerbetreibende und wurden tagsüber in ihren Geschäften mit Kopfschüssen regelrecht hingerichtet. Ein eindeutiges Motiv gab es bislang in keinem der Fälle.

In der Zwickauer Wohnung hatten die beiden Männer gelebt, deren Leichen vor einer Woche in einem ausgebrannten Wohnmobil bei Eisenach gefunden worden waren. Die 34- und 38-Jährigen sollen zuvor eine Bank überfallen haben. Nach Polizeiangaben begingen sie Selbstmord. In dem Wohnmobil lagen auch die Dienstwaffen der getöteten Heilbronner Polizistin und ihres damals schwer verletzten Kollegen. In Zwickau wurde ebenfalls am 4. November das Haus in die Luft gejagt, in dem Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos mit ihrer Gefährtin Beate Zschäpe unerkannt gelebt hatten. Die Frau soll die Explosion ausgelöst haben.

Nach den bisherigen Ermittlungen hatte das Trio bereits seit Ende der 90er Jahre Verbindungen zu rechtsextremistischen Kreisen. In der Wohnung, die Beate Zschäpe vermutlich vergangene Woche in die Luft gejagt hat, sind laut Bundesanwaltschaft Beweise sichergestellt worden, die auf eine rechtsextremistische Motivation der „Döner-Morde“ hinweisen. Es soll sich um Propaganda-Videos handeln, die sich auf eine Gruppierung mit dem Namen „Nationalsozialistischer Untergrund“ beziehen und Bezüge zu den „Döner-Morden“ enthalten.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigt sich angesichts der jüngsten Entwicklungen schockiert: Wenn die Hinweise aus Eisenach und Zwickau zuträfen, dann habe „in Deutschland erstmals eine rechtsextremistische Terrorzelle eine entsetzliche Blutspur hinterlassen“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Bernhard Witthaut.

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Im Fall des Augsburger Polizistenmordes gibt es laut Polizeipräsidium Schwaben-Nord nach wie vor keinerlei Hinweise auf eine Verbindung zum Heilbronner Polizistinnenmord und zur „Döner-Mordserie“. (mit dapd, afp)

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