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Rosetta-Mission: Roboter Philae steht vermutlich auf einem stark geneigtem Abhang
Rosetta-Mission
13.11.2014
Roboter Philae steht vermutlich auf einem stark geneigtem Abhang
Der europäische Roboter Philae ist auf dem Kometen Tschuri gelandet. Erste Fotos lassen jedoch vermuten, dass der Untergund stark abgeneigt ist.
Der europäische Roboter Philae steht auf dem Kometen Tschuri "wahrscheinlich auf einem stark geneigten Abhang". Dies lassen erste Photos vermuten, die der Roboter von seinem Standort aus gesendet hat, wie Philippe Gaudon vom französischen Raumfahrtzentrum CNES am Donnerstag sagte. "Er scheint von Felsen umgeben" und dadurch "ziemlich blockiert" zu sein, fügte der CNES-Verantwortliche für die Mission hinzu.
Philae ist anscheinend dreimal auf dem Kometen gelandet
Nach den bisherigen Daten scheint Philae am Mittwoch nicht nur einmal, sondern sogar dreimal auf dem Kometen gelandet zu sein. Über den Kurzbotschaftendienst Twitter schickte die Europäische Raumfahrtagentur ESA im Namen von Philae bereits mehrere Tweets. Dabei hieß es am Donnerstagmorgen auch, der Roboter habe einen sicheren Stand auf dem Kometen. Die ESA in Darmstadt wollte um Nachmittag den aktuellen Stand zu der Mission mitteilen.
Philae war am Mittwoch 500 Millionen Kilometer von der Erde entfernt erfolgreich auf dem Kometen 67P/Tschurjumov-Gerasimenko, genannt Tschuri, gelandet.
Philae-Landung scheiterte fast an weichem Komet Tschuri
Die Landung des Labors auf dem Kometen wird sogar mit der Mondlandung verglichen. Es ist das erste Mal, dass ein Labor wie Philae eine halbe Milliarde Kilometer zurücklegt und Daten von einem Kometen wie 67P/Tschurjumow-Gerassimenko schickt. Von den Daten erhoffen sich Forscher Antworten zum Ursprung des Lebens auf der Erde.
Mission "Rosetta": Bilder aus 500 Millionen Kilometern Entfernung
Foto: ESA/Rosetta/Philae/CIVA, dpa
Schon während der Mission konnte auch ohne Philae vor Ort einiges über den Komet Tschuri gelernt werden. Er stinkt nach faulen Eier, hat in etwa die Form einer Quietscheente, und ist ein eher kleinerer Komet. Wegen der unklaren Bodenbeschaffenheit war das Aufsetzen des Labors auf dem Kometen schwierig - es stellte sich heraus, dass der Komet ziemlich weich ist. dpa/sh/afp
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