Rottweiler fallen Menschen an - Polizei erschießt die Hunde
Ein Hundebesitzer hat seinem Sohn am Dienstagabend zwei Rottweiler überlassen. Dann fielen die Tiere ihn und einen Radfahrer an. Beide Hunde wurden von der Polizei erschossen.
Rottweiler haben am Dienstagabend im schleswig-holsteinischen Tönning zwei Menschen verletzt und sind von Polizisten erschossen worden. Wie die Beamten in Flensburg am Mittwoch mitteilten, ging ein 15-Jähriger mit den beiden Hunden seines Vaters spazieren, als diese ihn anfielen und bissen. Auch ein vorbeifahrender 26-jähriger Radfahrer wurde von den Tieren attackiert. Beide erlitten leichte Verletzungen.
Rottweiler reißen sich los und fallen Menschen an - Polizei schießt
Beim Eintreffen der alarmierten Polizisten hielten sich die Hunde auf einem Grünstreifen neben einer Straße auf, die Leine eines der Tiere hatte sich in einem Gebüsch verfangen. Auch der inzwischen vor Ort erschienene 52-jährige Hundehalter sah sich nach Angaben der Ermittler außer Stande, die Rottweiler einzufangen, und wollte sie von einem Jäger erschießen lassen.
Die Polizei bemühte sich, einen Tierarzt für eine Betäubung der Hunde zu verständigen. Als sich der festhängende Hund losriss und beide Tiere in Richtung Tönninger Ortskern liefen, schossen die Beamten. Es habe "keine andere Möglichkeit mehr" gegeben. Ein Rottweiler wurde tödlich getroffen, der andere verletzt und von dem eintreffenden Jäger erschossen. Gegen den Hundehalter wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. (dpa)
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