Schadstoffe und Co.: Was man beim Grillen vermeiden sollte
Nachdem der Sommer nun offenbar beginnt, werden auch die Grillroste wieder ausgepackt. Beim Grillen sollte man darauf achten, sein Fleisch nicht zu lange liegen zu lassen.
Sobald Fleisch fertig gegrillt ist, sollte es vom Rost genommen werden. Je dunkler die Oberfläche von Steak und Co. wird, desto größer ist die Gefahr, dass sich viele gesundheitsschädliche heterozyklische aromatische Amine (HAA) bilden. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn hin. Wie auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die ebenfalls beim Grillen entstehen können, stehen HAA im Verdacht, Krebs zu erregen.
Grillschalen gegen schadstoffhaltigen Rauch
Damit Grillgut nicht mit PAK belastet wird, empfiehlt die DGE, fettes sowie mariniertes Fleisch in Grillschalen oder auf Alufolie auf dem Rost zuzubereiten. Denn wenn Fett oder Öl aus der Marinade in die Glut der Holzkohle oder auf die Heizschlange eines Elektrogrills tropft, verbrennt es. Der aufsteigende Rauch enthält dann PAK, die sich auf dem Grillgut absetzen. Eine andere ungefährliche Möglichkeit ist, das Essen so auf dem Rost zu garen, dass die Glut nicht direkt darunter, sondern etwas seitlich unterhalb des Grillguts liegt.
Beim Grillen: Kein gepökeltes Fleisch
Die DGE rät grundsätzlich davon ab, gepökelte Fleisch- und Wurstprodukte zu grillen. Denn dabei können sich ebenfalls krebserregende Nitrosamine bilden. Außerdem sollten Verbraucher generell sehr dunkle oder verkohlte Stellen vom gegrillten Fleisch abschneiden und entsorgen. dpa/tmn
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