Schießerei in Hilden: Ein Toter - zwei Verletzte in Lebensgefahr
Bluttat in Hilden: Nach der nächtlichen Schießerei in einem Industrieunternehmen im nordrhein-westfälischen Hilden mit einem Toten schweben zwei Verletzte noch in Lebensgefahr.
Bluttat in NRW: Nach einer Schießerei auf dem Werksgelände eines Technologie-Unternehmens in Hilden bei Düsseldorf schweben zwei von vier Verletzten noch in Lebensgefahr. Ein 37-jähriger Werksangestellter hatte nach Angaben des Unternehmens am Freitagabend vor Beginn der Nachtschicht auf dem Parkplatz plötzlich eine Waffe gezogen und auf einen Kollegen gefeuert.
Schießerei in Hilden
Dann habe er in der Kantine und im Umkleidebereich weitere Schüsse auf drei Mitarbeiter abgegeben und sich selbst erschossen, sagte der Deutschland-Sprecher des US-Unternehmens 3M, Manfred Kremer, am Samstag der dpa. Die Polizei wollte zunächst keine Einzelheiten zum Tathergang bekanntgeben und verwies auf eine Pressekonferenz um 14.00 Uhr.
Hilden: Keine Hinweise
Bisher gebe es noch keine Hinweise darauf, dass weitere Menschen in die Bluttat verwickelt seien. Ob es sich bei den Verletzten und dem Toten um Beschäftigte des Betriebs handelt, in dem Schilder produziert werden, war zunächst ebenfalls noch nicht zu klären. Die Polizei riegelte den Tatort ab.
"Wir machen keine Zufallsbefragungen"
Eine Stunde nach der Schießerei waren die verletzten Männer bereits in Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht worden. Auf dem Fabrikgelände standen noch zahlreiche Beschäftigte teils geschockt zusammen. "Wir machen keine Zufallsbefragungen auf dem Werksgelände, wer was gesehen hat", schilderte Sobotta. "Die Vernehmungen beginnen morgen." Zu der Schießerei kam es nicht in den hell erleuchteten Werkshallen, sondern offenbar in einem Bereich zwischen Kantine und Umkleideräumen. (dpa, afp, AZ)
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