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Die Netzgemeinde wirft Schlagerstar Michael Wendler vor, zwei Fans abgezockt zu haben. Bei Facebook sammelt sich der Protest.
Meistens handeln seine Lieder von Liebe und Lebensfreude, nun ist Schlagerstar Michael Wendler im Internet Ziel eines enormen Shitstorms geworden. Bei dem sozialen Netzwerk Facebook ist am Mittwoch eine Gruppe mit dem Namen "100.000 Menschen die Michael Wendler scheiße finden" gegründet worden. Inzwischen haben bereits über 233.000 Nutzer mit dem Gefällt-Mir-Button bekundet, dass sie die Aktion unterstützen. Die Kommentare sind eindeutig: "Er ist einfach nur erbärmlich dieser Vollpfosten", schreibt Userin Kathrin Eismar und User Roman Schmidt sagt: "Abzocker und am Beginn Sozialschmarotzer! Jetzt betrügt er seine Fans!".
RTL-Sendung über Rechtsstreit mit Wendler
Der Grund für die öffentliche Entrüstung ist die Real Life-Doku "Christopher Posch - Ich kämpfe für Ihr Recht!", die bei RTL ausgestrahlt wird. Eine Folge der Sendung drehte sich um einen Rechtsstreit Wendlers mit zwei Verehrerinnen. Angeblich habe der Schlagerstar den beiden Frauen widerrechtlich Geld für ein Wendler-Fan-Café auf Mallorca aus der Tasche gezogen. TV-Anwalt Posch setzte sich in der Sendung für die zwei Frauen ein und warf Wendler Abzocke vor.
Anwalt: Ansehen Wendlers soll beschädigt werden
Auf Michael Wendlers Facebook-Profil wiesen die Anwälte des Sängers die Anschuldigungen zurück. Zudem verkündeten sie, dass sie in Berufung gehen werden: „Nachdem einige Boulevardmedien nun bereits zum zweiten Mal tendenziös, einseitig und unzutreffend berichten, drängt sich der Eindruck auf, dass das Ansehen des erfolgreichen Künstlers Michael Wendler bewusst beschädigt werden soll. Wir stellen deshalb klar, dass wir das Urteil des Landgerichts Duisburg für falsch halten."
Derweil schießt sich die Netzgemeinde anscheinend auch auf Wendlers offizielles Profil ein. Direkt unter die Aussage der Anwälte postet Userin Claudi Claudia: "Sehen sie, Herr Wendler, den Tatsachen einfach ins Auge. RTL hin oder her. Das Gericht hat gegen sie entschieden und das sicher nicht ohne Grund und das ihnen hier jetzt Abscheu entgegenschlägt, haben sie selber zu verantworten, sie ganz alleine und hören sie auf, Schuldige für ihr Fehlverhalten zu suchen."
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