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Neue Studie
22.11.2012

Schon Grundschüler leiden unter Versagensängsten und Stress

Jeder dritte Zweit- und Drittklässler klagt über Stress in der Grundschule. Foto: Hendrik Schmidt dpa
2 Bilder
Jeder dritte Zweit- und Drittklässler klagt über Stress in der Grundschule. Foto: Hendrik Schmidt dpa

Stress in der Grundschule: Viele Kinder klagen über Schulstress: Überfordert unser Schulsystem den Nachwuchs? Eine Untersuchung zeigt: Schon in der Grundschule haben viele Kinder Versagensängste und Stress.

Stress in der Grundschule: Gemeinsame Ausflüge, Spiele auf dem Pausenhof und hin und wieder mal dem Pauker einen Streich gespielt. So mancher im Erwachsenenalter denkt wohl wehmütig an seine eigene Schulzeit zurück. Dass so ein Schülerleben heute aber schon in jungen Jahren ziemlich anstrengend sein kann, geht aus der aktuellen Studie des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) und des Prokids-Instituts Herten für Sozialforschung hervor: 33 Prozent von insgesamt knapp 5000 befragten Kindern im Alter zwischen sieben und neun Jahren gaben an, dass sie unter Leistungsdruck leiden.

Kinder unter Druck: Zu wenig Ausgleich in der Freizeit

Erst danach rangieren Themen wie Ärger und Streit, Probleme in der Familie oder die Unzufriedenheit über Gebote und Verbote. „Uns hat vor allem überrascht, dass die Schule schon so früh bei relativ vielen Kindern Stress auslöst. Für uns Erwachsene, die sich die Kindheit immer noch als Hort der Glückseligkeit vorstellen, ist es erschreckend zu hören, dass Stressthemen die Kinderzimmertür so leicht passieren können“, sagt Anja Beisenkamp, Leiterin von Prokids, im Gespräch mit unserer Zeitung. Besorgniserregend sei insbesondere, dass sich die verschiedenen Bereiche untereinander nicht kompensieren lassen.

Schon Grundschulkinder haben Stress

Ein Kind, das in der Schule Ärger hat, findet in der Regel keinen adäquaten Ausgleich bei Freunden oder den Eltern. Außerdem haben rund 45 Prozent der Kinder angegeben, dass sie sich mehr Zeit zum Ausruhen und zur Entspannung wünschen. Es gelte zu überdenken, ob die Belastung, der Kinder mittlerweile ausgesetzt sind, in Einklang mit der Kinderrechtskonvention der UN stehen, so Beisenkamp. „Wir beobachten seit Jahren, dass sich Grundschulkinder im Hinblick auf den Übertritt nach der vierten Klasse immer mehr unter Druck gesetzt fühlen und unter Versagensängsten leiden“, sagt Klaus Wenzel, Vorsitzender des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV).

Stress in der Grundschule: Kopfschmerzen, Erbrechen usw.

Dies äußere sich in Symptomen wie Kopfschmerzen, Erbrechen und extremen Konzentrationsstörungen, aber auch darin, dass im Schnitt 15 bis 20 Prozent der Kinder „diagnostiziert therapiebedürftig“ sind. Hauptproblem sei, dass die Anforderungen des Arbeitsmarktes mittlerweile Rückwirkungen bis zur Grundschule zeigten. Eltern, Lehrer und Schüler seien gleichermaßen Opfer dieser Entwicklung.

Andererseits zeigt die Studie auch positive Ergebnisse, wie das ungewöhnlich starke Gesundheitsbewusstsein in dieser Altersklasse: „Es ist schön zu sehen, dass es 68 Prozent der Kinder wichtig finden, etwas gegen den Stress zu tun“, sagt Beisenkamp. Immerhin 78 Prozent hätten angegeben, mehr über Gesundheitsförderung und das Thema Vorsorge erfahren zu wollen. Schulen wiederum spielen auf dem Weg zu einem gesunden Lebensstil aber nur eine untergeordnete Rolle. Als Vermittler von Wissen stehen sie erst auf dem dritten Rang nach Ärzten und Müttern.

Bewegung ist wichtig für Grundschüler

„Grundschüler wissen wieder besser Bescheid, wie wichtig Bewegung ist und welche Lebensmittel gut für sie sind“, sagt Ursula Walther, Sprecherin des Bayerischen Elternverbandes (BEV). Entsprechend sei die Zahl übergewichtiger Kinder gemäß den Einschulungsuntersuchungen rückläufig. Allerdings sollten Lehrer und Eltern künftig noch stärker zusammenarbeiten, um gesundheitsförderndes Verhalten zu vermitteln und zu trainieren.

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