Schon über 85.000 Menschen fordern: Lanz muss weg
Markus Lanz ist wenig beliebt. Im Internet wächst nach einer missglückten Sendung der Protest. Eine Online-Petition findet immer mehr Unterstützer.
"Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr" fordert eine Online-Petition. Worum es geht? ZDF-Moderator Markus Lanz unterbrach vor einigen Tagen in seiner Talkshow "Markus Lanz" immer wieder seinen Gast, die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und ließ sie kaum ausreden. "Da muss ich einmal einhaken", wiederholte er immer wieder.
Das Netz erregt sich über Lanz' Umgang mit Sahra Wagenknecht
Nun ist die Aufregung um den wenig beliebten Moderator groß. "Der im explizitem Falle miserable Stil im Umgang mit Sahra Wagenknecht spiegelt in drastischem Maße wider, dass politische Neutralität für Lanz ein Fremdwort ist", schreibt Maren Müller. Sie hat auf der Online-Plattform "Open Petition" die Unterschriftenliste gegen Lanz ins Leben gerufen. Lanz sei weder fähig noch willens ist, seinen Gästen gleichberechtigt Wohlwollen, Rederecht und Anstand entgegenzubringen, heißt es dort. Und: "Ich fordere das ZDF daher auf sich von Markus Lanz zu trennen."
Schon mehr als 85 000 haben unterschrieben
Dieser Forderung schließen sich nun immer mehr Menschen an: Alle paar Sekunden unterschreibt jemand. Über 85 000 sind es schon. Und die Petition läuft offiziell noch 53 Tage. Wenn sie 100 000 Unterzeichner bekommen habe, wolle sie die Petition dem ZDF übergeben, zitiert Spiegel Online die Initiatorin. Weit entfernt ist sie nicht mehr von dieser Zahl.
Es gibt jedoch auch andere Stimmen: So heißt es beim Branchendienst DWDL, beide Seiten seien übers Ziel hinausgeschossen. Sowohl Lanz als auch die Online-Petition. AZ
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