"Schon wieder der gleiche Mist": Miese Presse und Quote für GNTM
Ein erfolgreicher Start sieht anders aus: Die Quote beim Auftakt von "Germany's next Topmodel 2015" war eher bescheiden. Und auch der Presse fehlt der Pepp.
Am Donnerstag fiel der Startschuss für die zehnte Staffel von "Germany's next Topmodel". Auch in der Jubiläumsstaffel sucht Modelmama Heidi Klum zusammen mit Thomas Hayo und Wolfgang Joop die schönsten Mädchen Deutschlands.
Neuerungen, Termine, Kandidatinnen: Die wichtigsten Infos zu GNTM
Doch die Quote blieb trotz großer Show eher klein: Gerade einmal 2,42 Millionen Menschen (7,9 Prozent) schalteten am Donnerstag ein. Damit legte GNTM 2015 einen eher schlechten Start hin. Und auch bei der Presse kam die gestrige Sendung wenig an. "Einschläfernd" und "langweilig" soll der Staffelauftakt gewesen sein. Die Pressestimmen.
Langweiliger Staffelauftakt? Schlechte Quoten für GNTM 2015
Süddeutsche.de: "Schon wieder der gleiche Mist. Dieses Urteil drängt sich auf nach Folge eins, Staffel zehn von 'Germany's Next Topmodel'. Aber das ist zu einfach. (...) Hätte ein zehnjähriges Kind die gleiche horizontale Lernkurve wie Germany's Next Topmodel, wären die Eltern wohl versucht, es beim nächsten Urlaub am Rastplatz auszusetzen."
Bild.de: "Während beim Massen-Casting in Köln künftige Möchtegern-Topmodels gewohnt unterhaltsam den Laufsteg bestolperten, war der Cast bei den Zwischeneinspielern eher einschläfernd."
Focus: "Der Ablauf der Show ist von Staffel zu Staffel identisch, einzig die Kandidatinnen werden ausgetauscht. Jede Staffel werden die Challenges als besonders herausfordernd angepriesen, die Fotografen als besonders berühmt und die Aufträge als besonders wichtig. Jedes Jahr gibt es dasselbe tränenreiche Umstyling. Sogar Heidi Klum versprach vor den zehnten Staffel schon „déjà-vus“ für eingefleischte Fans. Das Fazit: Kennt man eine Staffel, kennt man alle."
"Germany's next Topmodel": Werden die Mädchen wirklich zu Topmodels?
Spiegel.de: "Wie immer wurde viel hin- und hergegangen, ein bisschen gestolpert, ein wenig gestakst, doch weil auch die Kandidatinnen schließlich neun Aufgüsse lang Zeit hatten, sich den adäquaten Paradepferdschritt vom TV-Übungslaufsteg abzugucken, waren die meisten Vorgeherinnen von langweiliger Professionalität."
Welt.de: "Nach den vielen Jahren der Suche und noch immer exakt keinem gefundenen Topmodel haben die Mädchen es endlich verstanden: Der Titel der Show ist leicht irreführend. Topmodel wird man nicht, wohl aber vielleicht Topmodel-Show-Teilnehmer."
n-tv: "Endlich kreischt mal wieder eine. Eine, das ist Heidi Klum, und wenn die einen sucht, will man wirklich nicht in einem anderen Raum sein, so grell klingt das. "Germany's Next Topmodel", die Casting-Hölle für naive Minderjährige, geht in die zehnte Runde." ne
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