Sender ändern nach Udo Jürgens' Tod ihr Programm
Udo Jürgens' Tod hat viele Menschen in Deutschland schockiert. Viele Fans zeigten sich tief betroffen, darunter auch Bundespräsident Joachim Gauck und "Kaiser" Franz Beckenbauer.
Udo Jürgens ist eine Musiklegende gewesen. Sein Tod am Sonntag hat viele Menschen in Deutschland tief betroffen gemacht. "Mein Freund Udo Jürgens ist tot - ich bin erschüttert und tieftraurig", schrieb Fußball-"Kaiser" Franz Beckenbauer auf Twitter. Er ist einer der vielen Menschen, die der überraschende Tod des Musikers schockiert hat.
"Wir werden ihn sehr vermissen", schrieb der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor. Damit spricht er mit Sicherheit vielen Menschen aus der Seele. Als Sänger, Komponist und Entertainer hatte Udo Jürgens in deutschsprachige Musikbranche bereichert. Die ARD hat aus Trauer über den Verlust dieses großen Künstlers ihr Programm geändert und zeigt am Montag um 20.15 Uhr die WDR-Dokumentation "Der Mann, der Udo Jürgens ist" im Ersten.
Udo Jürgens sang sich mit Charme in die Herzen von Millionen Fans
Auch das ZDF zeigt nach dem Tod von Udo Jürgens nicht das geplante Programm, sondern wird ebenfalls um 20.15 Uhr die Gala zum 80. Geburtstag der Musiklegende ausstrahlen. Durch die Gala hatte Johannes B. Kerner geführt. "Ich bin unfassbar traurig", erklärte auch er. Bundespräsident Joachim Gauck zeigte sich ebenfalls betroffen und würdigte in einem Kondolenzschreiben an Jürgens' Tochter Jenny den Sänger als einen Großen des deutschen Chansons.
"Seine Lieder haben uns alle begleitet und erfreut, manchmal auch getröstet und nachdenklich gemacht", schrieb Gauck. Udo Jürgens war am Sonntag bei einem Spaziergang zusammengebrochen und starb im Krankenhaus von Münsterlingen an Herzversagen. Erst vor wenigen Wochen hatte er seine 25. Tour "Mitten im Leben" gestartet. Mit seiner Stimme und seinem Charme hatte Udo Jürgens Millionen Herzen erobert. dpa/sh
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