Sexparty-Bilder: Max Mosley kämpft weiter gegen Google
Max Mosley geht weiter gegen Google vor. Die Suchmaschine zeigt immer noch Bilder einer privaten Sexparty des ehemaligen Motosportbosses. Und das kurz vor seinem 75. Geburtstag.
Der frühere Automobil-Weltverbandschef Max Mosley will seinen Kampf gegen den Suchmaschinenbetreiber Google trotz des Widerstands der US-Regierung fortsetzen. "Am Ende kommt man ans Ziel, und ich gebe nicht nach", sagte Mosley der Deutschen Presse-Agentur kurz vor seinem 75. Geburtstag am Montag. Das US-Justizministerium hatte zuletzt Rechtshilfe bei den Ermittlungen der Hamburger Staatsanwaltschaft gegen Google im Fall Mosley verweigert.
Mosley will Google zwingen, Bilder zu löschen
Mosley, der von 1993 bis 2009 Präsident des Internationalen Automobilverbands FIA war, will Google zwingen, Bilder einer privaten Sexparty aus den Suchtreffern herausfiltern zu lassen. Die Bilder waren illegal zustande gekommen und 2008 von der Zeitung "News of the World" veröffentlicht worden. Im Januar 2014 hatte das Landgericht Hamburg in einem Zivilverfahren geurteilt, dass Google das Sex-Video und Bilder daraus nicht mehr anzeigen darf. Google legte Berufung ein.
US-Justiz verweigert Rechtshilfe aus Deutschland
Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen Google Deutschland hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg rasch eingestellt. Gegen den Mutterkonzern in den USA wurden die Ermittlungen allerdings fortgeführt. Das Justizministerium in Washington teilte in dieser Sache der Hamburger Behörde mit, es werde der Bitte um Rechtshilfe nicht nachkommen. Man habe keine Anzeichen, dass sich der Suchkonzern strafbar verhalten habe. Mosley indes zeigt sich unbeirrt. "Man muss wissen, dass so etwas viel Zeit braucht", sagte er der dpa. dpa
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