Soldaten verstärken Kampf gegen illegale Migration am Brenner
Österreich hat die Suche nach illegal eingereisten Migranten im Bundesland Tirol verstärkt. Unweit des Brenners wurden bei der Kontrolle von Güterzügen auch Soldaten eingesetzt.
Es seien dadurch nicht mehr Migranten aufgegriffen worden, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Im August waren es nach Polizeiangaben bislang gut zwei Dutzend. Die Menschen kämen meist aus Somalia, Gambia und Nigeria. Sie versteckten sich in den Zügen zwischen Containern.
Die Soldaten überprüften im Bahnhof Steinach am Brenner zusammen mit Polizisten Güterzüge aus Italien. In diesen Zügen hatten sich in den vergangenen Wochen immer mehr Flüchtlinge versteckt. Insgesamt sollen 70 Soldaten der Polizei beim Kampf gegen illegale Migration helfen. Die Armee-Angehörigen sind bei diesem sogenannten Assistenzeinsatz dem Innenministerium unterstellt.
In der Flüchtlingskrise hat Österreich bereits mehrfach Soldaten an der Grenze zu Ungarn und Slowenien mit eigentlich polizeilichen Aufgaben betraut. Nun wurde das Verfahren auch auf das Hinterland des italienisch-österreichischen Grenzpasses Brenner ausgeweitet.
Die Behörden haben mehrfach betont, dass es für Grenzkontrollen direkt an diesem besonders wichtigen Alpenpass aktuell keinen Anlass gibt. Sollte Italien die Lage nicht mehr im Griff haben und Flüchtlinge nach Norden weiterreisen lassen, hat sich die Alpenrepublik auf etwaige Grenzkontrollen auch direkt am Brenner vorbereitet. dpa
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