Sommerzeit 2017: An diesem Tag ist Zeitumstellung
Die Zeitumstellung 2017 steht an. Auch dieses Jahr werden die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt. Welchen Tag, welches Datum muss ich mir für die Umstellung vormerken?
Die Zeitumstellung 2017 raubt uns Ende März mal wieder eine Stunde Schlaf. Nicht nur deshalb ist die jährliche Umstellung von der normalen Winterzeit auf die Sommerzeit bei vielen Menschen nicht besonders beliebt. Auch Fachleute mahnen schon lange, dass die Umstellung nicht gerade gesund ist. Trotzdem ist es bald wieder soweit. Was man dazu wissen sollte:
Wann beginnt die Sommerzeit 2017?
Die Zeitumstellung ist diesmal am frühen Sonntagmorgen, 26. März 2017.
Wie stellt man die Uhr richtig auf Sommerzeit um?
Wir stellen die Uhr 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vor.
Was soll die Zeitumstellung bringen?
Als die Sommerzeit 1980 eingeführt wurde, sollte Energie gespart werden. Denn abends ist es dadurch eine Stunde länger hell. Geklappt hat das laut Umweltbundesamt allerdings nicht. Im Sommer machen die Menschen zwar abends seltener das Licht an. Dafür wird im Frühjahr und Herbst in den Morgenstunden mehr geheizt; denn die Sonne geht bei Sommerzeit später auf. Das gleiche sich unterm Strich aus.
Was halten die Deutschen vom Wechsel von Normalzeit auf Sommerzeit?
Nicht viel. Immer wieder zeigen Umfragen, dass die Mehrheit der Deutschen der Zeitumstellung kritisch sieht. In einer repräsentativen Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen aus dem Jahr 2015 gaben fast drei Viertel der Befragten an, mit der Zeitumstellung keine nennenswerten Probleme zu haben, 26 Prozent klagen hingegen über größere Probleme wie Konzentrations- und Schlafstörungen.
Und was sagen Mediziner zur Zeitumstellung?
Seit Jahrzehnten streiten Experten über den Sinn und Unsinn dieser Umstellung. Ein Gutachten des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag könnte die Diskussion befeuern. Die Verfasser kommen zu dem Schluss, dass die Zeitumstellung im Frühjahr manchen Menschen mehr Mühe bereite als in früheren Untersuchungen angenommen. Sie könne sich unter anderem negativ auf Dauer und Qualität des Schlafes auswirken. Vier Wochen oder länger könne der Anpassungsprozess dauern.
Wer stellt die Uhren eigentlich um?
Verantwortlich für die Zeitumstellung ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. In ihrem Auftrag werden am Ostersonntag über den Langwellensender DCF77 im hessischen Mainflingen Millionen Funkuhren auf Sommerzeit eingestellt.
Was hilft dabei, die Umstellung auf Sommerzeit 2017 gut zu vertragen?
Man kann vorsorgen: Am besten steht man schon am Samstag eine halbe Stunde früher auf, verlegt auch die Mahlzeiten um eine halbe Stunde vor und geht am besten abends eine halbe Stunde eher ins Bett. So kommt der Körper schon mal in den Sommerzeit-Rhythmus. Am Sonntag verlegt man Aufstehen, Essen und Schlafen um eine weitere halbe Stunde vor. So ist die eine Stunde am Montagmorgen schon aufgeholt. AZ
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