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ZDF
26.10.2016

Betrug-Sondersendung von „Aktenzeichen XY“ mit sechs Millionen Zuschauern

Rudi Cerne moderiert die Sondersendung "Achtung, Betrug!" von "Aktenzeichen XY... Ungelöst" heute Abend im ZDF.
Foto: Matthias Balk, dpa (Archivfoto)

Bis zu sechs Millionen Zuschauer sahen die Sondersendung von „Aktenzeichen XY“ mit dem Motto: „Vorsicht, Betrug!“. Die Sendung erreichte auch einen Anruf-Rekord.

Bis zu sechs Millionen Zuschauer haben am Mittwochabend die Spezial-Ausgabe von „Aktenzeichen XY... Ungelöst“ unter dem Motto „Vorsicht, Betrug!“ im ZDF gesehen. Das teilte der Sender am Donnerstag mit. In der Sondersendung, die wie üblich von Rudi Cerne moderiert wurde, wurden aktuelle Betrugsmaschen und Tricks vorgestellt und Tipps mit Experten gegeben, wie man sich schützen kann.

Obwohl zeitgleich die Spiele der zweiten Runde des Fußball-DFB-Pokals liefen (übertragen wurde die Partie zwischen dem FC Bayern München und dem FC Augsburg (3:1) im Ersten) erreichte die Sendung laut Sender auch eine Rekordzahl in Sachen Zuschauer-Anrufe: Exakt 518 Personen wählten sich im Laufe der Übertragung durch.

„Aktenzeichen XY“: Anrufer zeigen Anteilnahme für Betrogene

Wie eine Sprecherin mitteilte, erzählten die Anrufer den Beamten und der Redaktion ihre eigenen Geschichten und zeigten Anteilnahme am Schicksal der dreist betrogenen Opfer, die danach oft auch existenziell bedroht waren.

Hintergrund: Laut einer aktuellen Kriminalstatistik gab es im Jahr 2015 fast eine Million angezeigte Betrugsfälle – fast 2647 Fälle pro Tag. Für die Spezialisten von „Aktenzeichen XY“ seien „Reichweite, Anrufer-Rekord und vor allem auch die starken, persönlich betroffenen Reaktionen der Zuschauer ein klarer Beweis dafür, was für ein riesiger Bedarf an Information, Warnung und Aufklärung aber gleichzeitig wieviel Unsicherheit und Angst in der Bevölkerung vorhanden sind“, hieß es in der Mitteilung.

Fünf Betroffene berichteten persönlich, wie sie betrogen wurden. Die fünf Fälle stellt das ZDF  im Überblick wie folgt dar:

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Oliver Neuhaus führt mit seiner Familie ein geregeltes Leben bis er aufgefordert wird an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Er folgt dem Aufruf und gewinnt tatsächlich – eine Anzahlung für einen Immobilienkauf. Die angebotenen Wohnungen überzeugen ihn, er unterschreibt einen Kaufvertrag für zwei Eigentumswohnungen und glaubt, eine gute Investition für die Altersvorsorge gemacht zu haben. Oliver Neuhaus vertraut der Immobilienfirma, die sich um den nötigen Kredit kümmert und ihm monatliche Mieteinnahmen überweist. Gesehen hat er die Wohnungen nicht, nur eine beeindruckende Musterwohnung. Plötzlich bleiben die Mietzahlungen aus und der freundliche Kontakt zur Immobilienfirma ändert sich drastisch. Oliver ahnt, dass etwas nicht stimmt und besteht darauf, die Wohnungen zu sehen. Der Anblick dort erschüttert ihn zutiefst: Die Wohnungen sind in einem katastrophalen Zustand, absolut unbewohnbar. Verkaufen kann er sie so nicht und die Verträge scheinen wasserdicht zu sein. Oliver Neuhaus steht vor dem finanziellen Ruin. Im Studio spricht der Betroffene mit Rudi Cerne, wie er in die Immobilien-Falle getappt ist.

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Die Familie steht kurz vor einem Umzug und um die Haushaltskasse wieder etwas aufzubessern beschließt Peter Müller seinen Chevrolet über ein Online-Gebrauchtwagenportal zu verkaufen. Dabei gibt er bereits in der Anzeige alle wichtigen Informationen an. Kurz darauf kontaktiert ihn ein Interessent, der ihm nach einer Probefahrt den Wagen für 6500 Euro abkauft. Peter freut sich, dass alles so reibungslos und schnell geklappt hat. Einige Zeit nach dem Verkauf erhält er aber einen Anruf, in dem er wüst beschimpft wird. Der Käufer behauptet der Wagen hätte Schäden über die er nicht aufgeklärt wurde und verlangt eine sofortige Rückzahlung des Geldes, ansonsten würde der gewalttätige Bruder ihm einen Besuch abstatten. Auf Peters Vorschlag den Wagen zurückzunehmen und das Geld bar auszuhändigen, geht der Käufer nicht ein. Immer drastischer werden seine Beschimpfungen und schließlich droht er Peter und seiner Familie mit dem Tod. Da der Käufer all seine persönlichen Daten und auch seine Adresse hat, wendet Peter sich umgehend an die Polizei. Zum Glück – denn dort klärt man ihn auf, Opfer einer Betrugsmasche geworden zu sein. Die Anrufer sitzen meist im Ausland und hoffen hohe Geldbeträge erpressen zu können. Der Schaden dieser Masche geht inzwischen in die Millionen. Die zuständigen Polizei-Beamten schildern die Betrugsmasche der Drohanrufe.

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