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Kinokritik
10.01.2017

"Spider-Man Homecoming": Spider-Boy sucht sich selbst

Peter Parker, alias Spiderman, muss seine Fähigkeiten auch trainieren – wer kann schon einfach so an Wänden hochklettern?
Foto: Foto: Sony Pictures

Auch Superhelden werden nicht als solche geboren. "Spider-Man Homecoming" dreht sich deshalb eher um einen "Spider-Boy". Kann das überzeugen? Die Kritik.

Spider-Man ist der einzige Superheld, der über ein Mindesthaltbarkeitsdatum verfügt. Dank regelmäßiger Workouts und Botox können Kollegen wie Chris Hemsworth oder Chris Evans noch die nächsten zehn Jahre den „Thor“-Hammer schwingen oder das „Captain America“-Schild hochhalten.

Aber Spider-Man ist per Definition ein jugendlicher Held, den man sich als Mann in den besten Jahren nicht recht vorstellen kann. Die körperlichen Verwandlungen, die Peter Parker nach dem Spinnenbiss durchlebt, sind seit jeher eine Metapher für den unwillkürlichen Hormonterror der Pubertät und die Abenteuer des Helden auch immer Teil eines Reifungsprozesses hin zum Erwachsenwerden.

Kein Wunder, dass das Franchise in fünfzehn Jahren nun schon das dritte Reboot über sich ergehen lassen muss. Nach Tobey Maguire und Andrew Garfield streift nun mit Tom Holland der jüngste Spider-Man-Darsteller den Spinnenmannanzug über.

Spider-Boy mit all den Problemen eines 15-Jährigen

Die Jugendlichkeit des Schauspielers ist der Schlüssel für die Frische dieses dritten Neuanfangs. Denn eigentlich ist dieser „Spider-Man“ noch ein „Spider-Boy“ mit all den Problemen, die ein 15-jähriger High-School-Schüler hat. Nach seinem ersten Auftritt in „Captain America: Civil War“ fristet Peter Parker wieder sein ordinäres High-School-Dasein und wartet vergeblich auf einen neuen Einsatzbefehl der Avengers. Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey Jr.) empfiehlt dem Spinnenjungen sich erst einmal auf lokaler Ebene zu bewähren.

So hilft der Junior in vollem Spider-Man-Ornat alten Damen über die Straße, konfisziert das Bike eines Fahrrad-Rowdies und trainiert mit hoher Absturzquote seine Schwungtechniken am Spinnenfaden.

In schönster jugendlicher Hibbeligkeit turnt dieser Superhelden-Azubi durch die Straßen von Queens, bis er endlich ein richtiges Verbrechen entdeckt. Aber die Bankräuber, die gerade einen Geldautomaten knacken, verfügen über unbekannte Hi-Tech-Waffen und der Einsatz endet in einem Desaster. Auf eigene Faust nimmt Parker die Spur zu Waffenhändler Vulture (Michael Keaton) auf, der den Schwarzmarkt mit außerirdischer Technik versorgt.

"Spiderman Homecoming": Ein Film von heroischem Understatement

Es ist eine willkommene Abwechselung im Kosmos der Comic-Verfilmungen, einem blutjungen Helden zu folgen, der von seinen übernatürlichen Fähigkeiten eigentlich vollkommen überfordert ist.

Hollands Peter Parker ist ein Teenager durch und durch, der mit juveniler Ungeduld und Selbstüberschätzung sein Heldendasein in die Hand nimmt, immer wieder auf die Nase fällt, sich aufrappelt und neben der Verbrechensbekämpfung seinen ganz normalen High-School-Alltag auf die Reihe bekommen muss. „Aber wir haben doch einen Spanisch-Test“ sagt sein Kumpel Ned (Jacob Batalon), als Peter blau machen will, um die Welt zu retten. Das heroische Understatement spiegelt sich auch im ästhetischen Konzept des Filmes wieder, das die Computereffekte nahtlos ins realistische Setting einarbeitet.

Ohne Allüren spielt Michael Keaton diesen von der Regierung enttäuschten Vorarbeiter, der statt Trump zu wählen in den Waffenhandel einsteigt, aber im Gegensatz zu seinen Schurkenkollegen nicht nach Weltherrschaft strebt, sondern nur seiner Familie ein Leben in Wohlstand bieten will.

Regisseur Jon Watts verankert seinen „Spider-Man“ fest im Hier und Jetzt und setzt gleichzeitig in den Action-Szenen auf die pure kinetische Energie seines Helden, der mit jugendlicher Leichtigkeit über das Gitter des Schulhofes hopst und sich hinaus in die weite Welt schwingt.

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