Staatsanwaltschaft: Bootsunfall im Illmensee tragischer Unglücksfall
Ein 25 Jahre alter Vater versucht, seinen drei Jahre alten Sohn nach einem Bootsunfall aus dem Wasser zu retten - und stirbt. Nun haben Ermittler eine Fremdschuld ausgeschlossen.
Gut eine Woche nach dem tödlichen Unfall eines 25-jährigen Vaters im Illmensee (Kreis Sigmaringen) haben Ermittler ein schuldhaftes Verhalten Dritter ausgeschlossen. Es handele sich um einen tragischen Unglücksfall, teilte die Staatsanwaltschaft Hechingen am Montag mit. Der Vater war bei dem Versuch gestorben, seinen drei Jahre alten Sohn nach einem Bootsunfall aus dem Wasser zu retten. Der Junge überlebte die Tragödie unverletzt. Der Vater ging unter. Rettungskräfte fanden ihn erst 40 Minuten später. Er konnte reanimiert werden, starb aber auf dem Weg ins Krankenhaus. Er trug keine Schwimmweste. Das sei eine eigenverantwortliche Entscheidung gewesen - am Illmensee bestand nach Angaben der Staatsanwaltschaft keine Pflicht zum Tragen von Schwimmwesten. dpa/lsw
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