Staatsanwaltschaft plädiert im Anneli-Prozess für Höchststrafe
Die Unternehmer-Tochter wurde am 13. August 2015 unweit ihres Elternhauses im sächsischen Robschütz verschleppt - und tags darauf im Versteck der Entführer erdrosselt.
Die Staatsanwaltschaft hat im Prozess wegen der Entführung und Ermordung der 17-jährigen Anneli-Marie eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Hauptangeklagten gefordert. Für seinen Komplizen beantragte die Staatsanwältin am Mittwoch vor dem Landgericht Dresden 15 Jahre wegen Mordes durch Unterlassen, da dieser mehrfach die Möglichkeit gehabt hätte, die Tötung der Gymnasiastin zu verhindern. Die verschuldeten Männer sollen die Unternehmer-Tochter am 13. August 2015 unweit ihres Elternhauses im sächsischen Robschütz verschleppt und von ihrem Vater 1,2 Millionen Lösegeld gefordert haben. Die Jugendliche wurde tags darauf im Versteck der Entführer erdrosselt und ihre Leiche versteckt. dpa
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