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Santiago de Compostela
06.10.2015

Sterbehilfe: Der Todeskampf der kleinen Andrea bewegt Spanien

Passive Sterbehilfe ist ein umstrittenes Thema unter Ärzten. Symbolbild
Foto: Sebastian Kahnert/Illustration (dpa)

Der Todeskampf der unheilbar kranken, zwölfjährigen Andrea bewegt Spanien. Jetzt soll er ein Ende finden. Gleichzeitig ist eine Debatte über passive Sterbehilfe entbrannt.

Madrid Lange weigerten sich die Ärzte, die Maschinen abzustellen, welche die mit dem Tode ringende und unheilbar kranke zwölfjährige Andrea am Leben erhielten. Obwohl sich sogar die Ethikkommission des staatlichen Krankenhauses im nordspanischen Santiago de Compostela dafür ausgesprochen hatte, den qualvollen Todeskampf des Mädchens zu beenden und die lebenserhaltenden Geräte endlich abzuschalten. Doch erst als die Eltern vor Gericht zogen, gaben die Ärzte nach und kündigten an, einen würdigen Tod des Mädchens zu ermöglichen.

Spanisches Mädchen kämpft mit unheilbarer Krankheit

„Die Vernunft hat gesiegt“, sagte erleichtert Sergio Campos, der Anwalt der Familie. Der Fall der 12-Jährigen bewegte die spanische Öffentlichkeit und fachte eine heftige Debatte über die passive Sterbehilfe an, die in einer rechtlichen Grauzone stattfindet und letztlich der Interpretation der Mediziner überlassen bleibt. In der Vergangenheit machten immer wieder dramatische Fälle Schlagzeilen, in denen Ärzte und Gesundheitsbehörden sich weigerten, dem Wunsch von Todkranken nach einem würdigen Ende nachzukommen. Was dazu führte, dass zuweilen anonyme Helfer die lebensverlängernden Maschinen abstellten oder sogar Todescocktails besorgten.

Bei Andrea kündigten die Mediziner des Universitätskrankenhauses im berühmten Wallfahrtsort Santiago nun jedoch an, dass sie die künstliche Ernährung des Mädchens und andere lebensverlängernde Maßnahmen beenden werden. Diese Ankündigung kam offenbar auf Druck eines Richters zustande, der eine Einigung zwischen Eltern und Krankenhaus vermittelt hatte – ohne dass es zu einem ausdrücklichen Urteil kam.

Der Wunsch nach einem würdigem Ende

„Lassen Sie unsere Tochter in Ruhe sterben“, baten die Eltern, Antonio Lago und Estela Ordoñez. Sie wachten Tag und Nacht am Bett ihrer Tochter, deren Zustand sich in den letzten Monaten weiter verschlechtert hatte. Die 12-Jährige litt praktisch seit Geburt an einer unheilbaren und seltenen neurodegenerativen Krankheit, die nach und nach alle Bewegungsfunktionen und Organe lahmlegte.

„Ihr Körper machte einfach nicht mehr mit“, berichtet ihre Mutter, als sie mit tränengeröteten Augen aus dem Krankenhaus kam. Jeder Moment mehr war eine Minute mehr des Schmerzes.

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