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  3. Vatikanstadt: Strafgerichtshof in Den Haag soll gegen den Papst ermitteln

Vatikanstadt
13.09.2011

Strafgerichtshof in Den Haag soll gegen den Papst ermitteln

Sitzung des internationalen Gerichtshof in Den Haag (Archivbild). dpa

Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit soll der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag gegen Papst Benedikt XVI. und drei weiter Vatikan-Vertreter ermitteln.

"Verbrechen gegen Zehntausende von Opfern, die meisten von ihnen  Kinder, sind von Verantwortlichen auf der höchsten Ebene des  Vatikans gedeckt worden", erklärte CCR-Anwältin Pamela Spees. CCR steht für die US-Menschenrechtsorganisation Centre vor Constitutional Rights. Anwälte der Organisation haben zusammen mit Msisbrauchsopfern des US-Netzwerkes SNAP eine Klageschrift eingereicht.

Anwältin Spees sagte: "In  diesem Fall führen alle Wege wirklich nach Rom." Der Papst und die  drei anderen Vatikan-Vertreter seien sowohl als Vorgesetzte der  Geistlichen verantwortlich, die sich an Kindern vergingen, als  auch, weil sie Verbrechen "direkt" vertuscht hätten. "Sie sollten  wie jeder andere Verantwortliche für Verbrechen gegen die  Menschlichkeit vor Gericht gebracht werden", erklärte Spees.

Der Papst und drei weitere hochrangige  Vatikan-Vertreter sollten für ihre "direkte und  Vorgesetzten-Verantwortung für auf der ganzen Welt begangene  Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Vergewaltigung und  sexualisierte Gewalt" angeklagt werden, erklärte das US-Netzwerk SNAP. Nach Angaben von SNAP reisten Missbrauchsopfer aus Belgien,  Deutschland, den Niederlanden und den USA nach Den Haag, um der  Forderung nach Ermittlungen Nachdruck zu verleihen. Die  Organisation fügte der Klageschrift zudem tausende Dokumente bei,  die die Vorwürfe eigenen Angaben zufolge untermauern.

Neben dem Papst ist das Vorgehen von SNAP und CCR gegen den  Staatssekretär des Heiligen Stuhls, den italienischen Kardinal  Tarcisio Bertone gerichtet, gegen seinen Vorgänger Kardinal Angelo  Sodano und den Vorsitzende der Glaubenskongregation, US-Kardinal  William Levada, der im Vatikan für die Untersuchung von Vorwürfen  des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche verantwortlich ist.

Der Initiative werden kaum Chancen eingeräumt

Der Völkerrechtler Herman van der Wilt, Professor an der  Universität Amsterdam, räumte der Initiative aber wenig Chancen  ein. Um vom Internationalen Strafgerichtshof verfolgt zu werden  müssten Verbrechen gegen die Menschlichkeit von Staaten oder  staaten-ähnlichen Organisation verübt werden, sagte van der Wilt  der Nachrichtenagentur AFP. Auch könne das Tribunal laut seinem  Statut keine Verbrechen untersuchen, die vor dem 1. Juli 2002  verübt wurden. Vatikansprecher Federico Lombardi wollte die  Klageschrift auf Anfrage nicht kommentieren. afp

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