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  3. Argentinien: Suche eingestellt: Marine erklärt U-Boot-Besatzung für tot

Argentinien
01.12.2017

Suche eingestellt: Marine erklärt U-Boot-Besatzung für tot

Eine Frau trauert vor dem Gelände der Marinebasis in Mar del Plata. Die Suche nach der "ARA San Juan" ist eingestellt worden.
Foto: Alejandro Moritz, dpa (Archiv)

Alles Hoffen war vergebens: Auch wenn das Boot weiter gesucht wird - die Suche nach den 44 Besatzungsmitgliedern des argentinischen U-Boots "ARA San Juan" ist eingestellt worden.

Die argentinische Marine hat die Suche nach Überlebenden des im Atlantik vermissten U-Boots eingestellt. Das sagte ein Sprecher am Donnerstagabend in Buenos Aires. Damit werden die 44 Besatzungsmitglieder der "ARA San Juan" de facto für tot erklärt. Es wird davon ausgegangen, dass es nach der letzten Funkverbindung am 15. November eine Explosion an Bord gegeben haben könnte. Nach dem U-Boot wird weiter gesucht, um die Ursache aufzuklären. 13 Länder beteiligten sich bisher an der U-Boot-Suche.

Verschwundenes U-Boot als eine der größten Tragödien der Marine

Das Verschwinden gilt als eine der größten Tragödien in der Geschichte der Marine des südamerikanischen Landes. "In den erkundeten Gebieten wurde kein Schiffswrack gefunden, es konnte kein Kontakt mit dem U-Boot hergestellt werden", sagte der Sprecher der Marine, Enrique Balbi. "Es war nicht möglich, das U-Boot zu lokalisieren, und es wird keine Rettung von Menschen geben können." 

Die "ARA San Juan" war auf einer Überwachungsmission am Außenrand der Wirtschaftszone Argentiniens unterwegs. Es hatte sich um eine Routinefahrt gehandelt, bei der nach Schiffen gesucht wurde, die illegal in argentinischen Gewässern fischten. Die Außengrenze der Wirtschaftszone verläuft entlang des Kontinentalsockels, bei dem die Meerestiefe auf bis zu 3000 Meter fällt. Das diesel-elektrisch angetriebene U-Boot war von Ushuaia in Feuerland ausgelaufen und befand sich vor dem Verschwinden rund 430 Kilometer vor dem Festland.

Argentinien: Angehörige sind erschüttert

Familienangehörige reagierten mit Unverständnis auf die Entscheidung, die Suche nach Überlebenden einzustellen. "Man zerstört meine kleinste Hoffnung, die ich noch hatte", sagte Luis Tagliapietra, der Vater eines der 44 Besatzungsmitglieder, dem Kanal TN. "Ich will die Wahrheit wissen, was passiert ist, ich glaube keine der offiziellen Hypothesen, weil sie lügen", so der erschütterte Vater.

Die Ehefrau eines Besatzungsmitglieds des verschollenen argentinischen U-Boots "ARA San Juan" trägt ein T-Shirt mit einem Bild ihres Ehemannes.
Foto: Esteban Felix, dpa

In der letzten Funkverbindung hatte der Kapitän einen Kurzschluss und einen Schwelbrand im Batteriesystem gemeldet. Mehrere Spezialschiffe und Flugzeuge mit speziellen Suchgeräten waren in einem Gebiet mit einem Durchmesser von etwa 125 Kilometern im Südatlantik im Einsatz. 

Die Angehörigen sind seit Tagen in Aufruhr, sie werfen der Marine schwere Versäumnisse vor. Die Marine hatte zunächst von einem "Kommunikationsproblem" gesprochen und erst zwei Tage nach Abbruch der Verbindung bekanntgegeben, dass nach dem U-Boot gesucht werde. 

Am fünften Tag teilte schließlich ein Marinesprecher mit, dass in der oft erwähnten letzten Funkverbindung der Kapitän des U-Boots von einer Panne des Batteriesystems berichtet habe. Das Problem sei aber behoben worden, hieß es. Das U-Boot habe Kurs auf seinen Heimathafen Mar del Plata genommen, 400 Kilometer südlich von Buenos Aires.

Das U-Boot "ARA San Juan" im Jahr 2011 im Marine-Industriekomplex Cinar in Buenos Aires.
Foto: Mario Defina, dpa (Archiv)

Selbst Verteidigungsminister Oscar Aguad soll erst mit mehrtägiger Verspätung von den Problemen erfahren haben. Auch ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug und ein Mini-U-Boot der US-Navy halfen zuletzt dabei, den Meeresgrund abzusuchen. Argentiniens Staatschef Mauricio Macri will das Verschwinden der "ARA San Juan" eingehend untersuchen lassen. "Eine seriöse und tiefgründige Untersuchung muss herausfinden, weshalb es auf einem U-Boot in perfektem technischen Zustand anscheinend eine Explosion gegeben hat". dpa

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