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Experten raten zum Zuhören
19.12.2011

Suizide an Weihnachten kann man verhindern

Für die einen ist Weihnachten das Fest der Liebe, andere fallen in ein tiefes Loch. Suizidversuche in der Weihnachtszeit können laut Experten verhindert werden.

Suizidversuche in der Weihnachtszeit können nach Expertenansicht verhindert werden, wenn Angehörige und Bekannte aktiv auf die möglicherweise Betroffenen zugehen. "Man soll auf keinen Fall warten, bis sie auf einen zukommen. Das machen sie nämlich nicht", sagte Psychologe Armin Schmidtke, Vorsitzender der Initiativgruppe Nationales Suizidpräventions-Programm (NasPro), im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Würzburg.

Um dunkle Gedanken und Depressionen von Anfang an vermeiden zu können, sollten Erwartungen an das Weihnachtsfest nicht zu hoch geschraubt werden, riet der Seniorprofessor des Uniklinikums Würzburg.

Zerstörte Hoffnungen an Weihnachten

Nach den Weihnachtsfeiertagen nehme die Zahl der Suizidversuche überdurchschnittlich zu, sagte Schmidtke und berief sich auf aktuelle Zahlen der europäischen Weltgesundheitsorganisation WHO. "Der Grund dafür sind vor allem gebrochene Versprechen und zerstörte Hoffnungen", sagte der 67-Jährige.

"Die Leute meinen, an Weihnachten kommt man zusammen und ist versöhnlich und friedlich. Deshalb ist am Fest selbst oft noch alles gut", sagte der Psychologe. Nach den Feiertagen folgten dann Ernüchterung, Enttäuschung und Traurigkeit.

Kontaktaufnahme ist wichtig

Am ehesten seien ältere Menschen gefährdet, die bereits das Jahr über alleine sind. "Es ist schwierig, wenn man zu Weihnachten um sich herum nur glückliche Menschen sieht. Dann wird einem das eigene Unglück und Alleinsein noch deutlicher vor Augen geführt."

Umso wichtiger sei es, Kontakt zu ihnen zu suchen. "Wenn Sie sich Sorgen um die ältere Dame in der Wohnung über Ihnen machen, dann klingeln Sie einfach bei ihr", empfahl der Experte.

Zuhören kann Leben retten

"Die meisten wollen nicht sterben, aber sie können mit den schlechten Bedingungen auch nicht weiterleben." Gutes Zuhören könne ebenfalls viele Verzweiflungstaten verhindern. Die meisten kündigten vor einem Suizidversuch ihren Plan an. Diese Anmerkungen sollten ernst genommen werden.

Unvermittelte Reisen sind Warnhinweis

Ein anderer Warnhinweis seien unvermittelte Reisen. "Vorsicht, wenn sich einer plötzlich verkrümelt. Dann sollte man mal gucken, warum das so ist", sagte Schmidtke. Unglückliche Menschen suchten gerade an solchen Tagen für ihre Verzweiflungstat die Orte auf, an denen sie vorher schöne Zeiten erlebt haben."

In Deutschland nehmen sich der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention zufolge jährlich mehr als 9000 Menschen das Leben. 40 Prozent von ihnen seien älter als 60 Jahre. Die NasPro ist eine Initiative der Gesellschaft für Suizidprävention. dpa/lby/AZ

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