Tanzen im Bikini bei religiöser Feier: Deutsche entschuldigt sich
Nach ihrer Verurteilung wegen Tanzens im Bikini bei einer religiösen Feier auf Malta hat sich eine Deutsche öffentlich entschuldigt. "Ich wurde katholisch aufgezogen und hatte nicht die Absicht, das Fest zu entweihen, im Gegenteil. Ich bin mir sicher, Gott wird mir vergeben", sagte die 28-jährige Christina Betke der Tageszeitung "Times of Malta". Die junge Frau, die auf Malta lebt und arbeitet, hatte mit ihrem Auftreten die Feier gestört und war zu zwei Jahren Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Zudem muss die Modedesignerin eine Geldstrafe von 150 Euro zahlen, weil sie nach Ansicht der Richter unangemessen gekleidet war und die öffentliche Ordnung gestört hatte. Zum Beweis ihres guten Willens versprach Betke, einige ihrer Designstücke einer Kirchengemeinde aus Malta zu spenden. Die Strafe wurde auf der Mittelmeer-Insel scharf kritisiert. Auch Anwälte beurteilten sie als zu hart. dpa
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