Münster-Tatort: Das erwartet Sie heute bei "Satisfaktion"
Der Tatort heute aus Münster ist wieder einmal eine Wiederholung. Worum geht es in "Satisfaktion" geht uns ob sich der Krimi aus dem Jahr 2007 lohnt, lesen Sie hier.
"Satisfaktion" heißt der Tatort heute aus Münster, und Fans der Krimiserie müssen schon ein gutes Gedächtnis haben, um sich an ihn zu erinnern. Wie üblich im Hochsommer ist der Tatort zwar eine Wiederholung, die Erstausstrahlung dieses Streifens ist allerdings schon lange her: 2007 wurde er erstmals gezeigt.
Münster-Tatort heute: Handlung von "Satisfaktion"
In diesem Münster-Tatort wird Professor Boerne von seiner Vergangenheit eingeholt. Bei dem in einem Waldstück bei Münster gefundenen Skelett handelt es sich nämlich um die sterblichen Überreste von Raimund Stielicke, den er noch aus seiner aktiven Zeit bei Münsters ältester Studentenverbindung kennt. Über zehn Jahre galt der junge Corps-Student als vermisst.
Diese Welt von Seilschaften und Säbelrasseln ist Kommissar Thiel äußerst suspekt. Und prompt scheinen sich seine Vorurteile gegenüber den Studentenverbindungen zu bestätigen: Keinerlei Gefühlsregung zeigt Raimunds Vater. Auch der Bruder des Opfers, Staatsanwalt Karsten Stielicke, seine Frau Clara sowie der ehemalige Corps-Weggefährte Dr. Leon Strobel begegnen dem Kommissar gegenüber sehr reserviert.
Thiel hat große Mühe, in dem erlauchten Kreis nach Indizien zu suchen. Prof. Boerne hingegen lässt seine alten Verbindungen neu aufleben: Im Corpshaus genießt er inzwischen den angesehenen Status des "Alten Herrn", berühmt berüchtigt sind hier noch seine legendären Fechtkünste. Es kommt zum Interessenskonflikt. Verfolgen Prof. Boerne und Kommissar Thiel bei dem Fall noch die gleichen Ziele?
Kritik zum Tatort aus Münster: "Er ist opulent"
Bei den Kritikern kam "Satisfaktion" damals gut an. "Kommissar Thiel (Axel Prahl) lässt seinen Vorurteilen freien Lauf und wütet wie ein Elefant im Porzellanladen - was ihm ein blaues Auge und uns sehr viel Spaß bringt", schrieb etwa tvspielfilm. Die Zuschauer tauchten in diesem Tatort in eine "mysteriöse Welt aus Ritualen und Männerzirkeln", meinte "Bild". Und der Stern meinte: "Er ist opulent, der "Tatort", mit seiner mittelalterlichen Optik und der Symbolik. Doch hätte man die Kraft der Bilder gelegentlich mehr für sich selbst sprechen können. Viel zu oft ist die Rede von Tradition, Loyalität, der eine oder andere klischeehafte Dialog hätte gestrichen werden können."
Wer sich selbst ein Urteil bilden will: Der Tatort aus Münster läuft wie immer um 20.15 Uhr im Ersten. Von kommender woche an laufen dan wieder Tatort-Erstausstrahlungen. (AZ)
Die Diskussion ist geschlossen.