"The Social Network": Ein Film über Facebook
Alle Welt redet über das soziale Netzwerk Facebook. Bald kommt ein Film in die Kinos, der sich mit der Entstehungsgeschichte der Internetplattform beschäftigt. Es geht um Freundschaft und Verrat. Von Nadja Aswad
Das dürfte Mark Zuckerberg gar nicht gefallen: In Kürze kommt mit "The Social Network" ein Streifen in die Kinos, der sich mit dem Leben, beziehungsweise Werk des Facebook-Gründers beschäftigt. Und das filmische Urteil fällt nicht unbedingt schmeichelhaft aus.
Der Streifen von David Fincher, der am Donnerstag, 7. Oktober in Deutschland anläuft, basiert auf dem Dokuroman "The Accidental Billionaires". Verfasst hat den der US-Reporter Ben Mezrich. "The Social Network" beschreibt die Geschichte des nerdigen Harvard-Studenten Mark Zuckerberg, der vor allem nach einem strebt: Annerkennung.
Zuckerberg, im Film verkörpert von Jesse Eisenberg (brilliant als Hauptdarsteller in "Zombieland") kommt als erfolgshungriger, arroganter Außenseiter daher, der nicht einmal davor zurückschreckt, eine gemeinsam mit Freunden entwickelte Idee als seine alleinige auszugeben. Es geht um Freundschaft, Verrat, Geld und um die Sehnsucht nach Anerkennung - die schließlich in Größenwahn gipfelt.
Nachdem Zuckerbergs Idee auf dem Campus der Eliteuni enormen Anklang gefunden hat, reißen sich die Investoren darum, Geld in das Projekt zu stecken. Eine harte Bewährungsprobe für den Studenten, der aus dem Hörsaal in den Vorstand eines höchst erfolgreichen Unternehmens aufsteigt.
Ein wenig passt diese Filmhandlung zu den Geschichten, die über Zuckerberg im Web kursieren (so soll auf seiner ersten Visitenkarte der Satz "Ich bin Vorstandsvorsitzender, Schlampe" gestanden haben), in weiten Teilen soll der Film aber auch fiktional sein.
Die Besetzung kann sich indes sehen lassen: Neben Eisenberg spielt auch Justin Timberlake mit, ebenso wie Andrew Garfield, der der neue Spiderman sein wird. Produziert wird der Film übrigens von Kevin Spacey. Von Nadja Aswad
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