Tochter von Paul Walker verklagt Porsche
Die Tochter des bei einem Autounfall getöteten "Fast and Furious"-Stars Paul Walker verklagt Porsche. Meadow Walker macht den Autobauer für den Tod ihres Vaters verantwortlich.
Meadow Walker, Tochter des tödlich verunglückten "Fast and Furious"-Schauspielers Paul Walker, hat den Sportwagenbauer Porsche laut Medienberichten wegen "widerrechtlicher Tötung" verklagt. Wie die "Los Angeles Times" am Dienstag berichtete, wirft die 16-Jährige Porsche vor, Konstruktionsfehler am Porsche Carrera GT hätten den Tod des Schauspielers verursacht.
Meadow Walker verklagt Porsche: Konstruktionsfehler schuld am Unfall?
In ihrer am Montag eingereichten Klage erhebt Walkers Tochter dem Bericht zufolge den Vorwurf, Porsche habe von Problemen mit der Stabilität beim Carrera GT gewusst, aber dennoch keine Kontrollsysteme eingebaut. Zudem hätten Konstruktionsfehler beim Sicherheitsgurt dazu geführt, dass sich Walker nach dem Unfall nicht aus dem Fahrzeug befreien konnte, bevor der Wagen in Flammen aufging.
Paul Walker war in November 2013 als Beifahrer in einem Porsche Carrera GT in Kalifornien tödlich verunglückt, als der Wagen mit 160 Stundenkilometern gegen Bäume und einen Laternenmast raste. Am Steuer saß sein Freund Roger Rodas, der die Kontrolle über den Wagen verlor und ebenfalls starb. Die Ermittler kamen zu dem Schluss, dass der Unfall durch überhöhte Geschwindigkeit verursacht wurde.
Die "Los Angeles Times" zitierte Meadow Walkers Anwalt Jeff Millam mit den Worten, der Porsche Carrera GT sei "ein gefährliches Auto. Es gehört nicht auf die Straße."
Paul Walker war mit den "Fast and Furious"-Filmen über illegale Autorennen mit aufgemotzten Sportwagen berühmt geworden. Er spielte in fünf der sechs Folgen mit. Der letzte musste ohne ihn zu Ende gedreht werden. AZ/afp
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