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  3. Porträt: Tom Tykwer: Der Jury-Präsident der Berlinale mag es wild und sperrig

Porträt
19.02.2018

Tom Tykwer: Der Jury-Präsident der Berlinale mag es wild und sperrig

Tom Tykwer ist der Jury-Präsident der 68. Berlinale.
Foto: Jens Kalaene, dpa (Archiv)

Tom Tykwer ist einer der wenigen international beschäftigten deutschen Filmregisseure. Für die Berlinale hat er gerade die Seiten gewechselt.

Bei Wettbewerben besagt ein ungeschriebenes Gesetz: Wie die Jury, so die Preise. Also blickt man bei den gerade laufenden 68. Berliner Filmfestspielen insbesondere auf Tom Tykwer, den Vorsitzenden des sechsköpfigen Preisgerichts. Welche Art von Filmen soll es sein, Herr Tykwer? "Wilde und sperrige Filme"wünscht er sich, so hat er sich jüngst geäußert, und das verwundert dann doch ein bisschen bei diesem Mann. Denn wild und sperrig sind die Produktionen, die er selber dreht, eigentlich nicht. Aber sie sind auch nicht das Gegenteil, keine Dutzendware für das Popcornkino.

Mit "Lola rennt" schafft Tom Tykwer in den 90ern den Durchbruch

Tykwers größter Kinoerfolg, wenn man den Quotienten zieht aus künstlerischem Ertrag und Publikumszustimmung, ist "Lola rennt", in dem Franka Potente durch Großstadtstraßen hetzt. Mit diesem Film, längst ein Klassiker der 90er Jahre, verhalf er nicht nur seiner Hauptdarstellerin – mit der er ein paar Jahre liiert war – zum Durchbruch, sondern auch sich selbst. Hollywood klopfte an, vorneweg ein gewisser Harvey Weinstein. Aber Tykwer besorgte erst noch eine weitere deutsche Produktion, bevor er sich mit "Heaven"und Superstar Cate Blanchett aufs internationale Parkett wagte. Seither ist er einer der wenigen deutschen Regisseure fürs ganz große Kinoformat. Bernd Eichinger vertraute ihm die Verfilmung des lange gehüteten Stoffs von Patrick Süskinds Mega-Seller "Das Parfum"an, und zusammen mit den Wachowski-Geschwistern ("Matrix") wagte er sich an einen weiteren Literatur-Welterfolg, David Mitchells "Cloud Atlas". Filme, mit denen Tykwer sich achtbar an den Kinokassen schlug, ohne freilich in Blockbuster-Dimensionen vorzustoßen.

Sie gaben ihre Stimmen für die animierten Protagonisten von „Isle of Dogs“ her (von links): Bill Murray, Jeff Goldblum, Greta Gerwig und Bryan Cranston.
15 Bilder
Schaulaufen der Stars bei der 68. Berlinale
Foto: Jens Kalaene, dpa

Das Handwerk musste er sich durch Assistentenjobs selbst beibringen

Die Anfänge der Karriere des heute 52-Jährigen wären eigentlich selbst einen Film wert. In Wuppertal geboren – sein Vater Kurt lebt inzwischen bei Landsberg und leitet dort eine Arthouse-Filmreihe –, nahm Tom Tykwer schon als Elfjähriger eine Super-8-Kamera in die Hand und drehte mit entsprechend arrangierten Gummi-Monstern und Spielzeug-Autos Remakes von King-Kong-Filmen. Für den Jungen gab es nichts als Kino, Kino, Kino, entsprechend bescheiden fiel die Abiturnote aus. Keine der deutschen Filmhochschulen wollte ihn bei sich aufnehmen, sodass sich Tykwer durch Assistentenjobs an verschiedenen Filmsets das Handwerk selbst beibringen musste.

Film interessiert Tykwer in allen seinen Facetten. Er schreibt Drehbücher, komponiert selbst Filmmusik, gründete zusammen mit Regie-Kollegen die Produktionsgesellschaft X-Film und zusammen mit seiner Frau Marie eine Organisation, die Filmprojekte in Ostafrika unterstützt. Tykwer kennt das Geschäft von allen Seiten, gute Voraussetzungen also, um als Chef-Juror die Berlinale-Wettbewerbsbeiträge zu bewerten. "Wilde und sperrige Filme"– mal sehen, welchen Bären-Gewinner die Jury am kommenden Samstag präsentieren wird.

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