Tourist stirbt bei Notlandung von Heißluftballon in Ägypten
Nahe der ägyptischen Stadt Luxor ist am Freitag ein Heißluftballon mit rund 20 Menschen an Bord, darunter Touristen, notgelandet. Ein Mann kam dabei ums Leben.
Bei der Notlandung eines Heißluftballons nahe der ägyptischen Stadt Luxor ist ein Tourist ums Leben gekommen. Zwölf Menschen seien verletzt worden, hieß es am Freitag aus Kreisen der Behörde für zivile Luftfahrt. Über die Nationalität des Todesopfers gab es zunächst widersprüchliche Angaben.
Notlandung nahe Luxor: 20 Touristen an Bord des Heißluftballons
Aus lokalen offiziellen Sicherheitskreisen hieß es, ein Mann aus Südafrika sei ums Leben gekommen. Auch eine BBC -Reporterin meldete über Twitter, das Opfer komme aus Südafrika. Die Zeitung Al-Ahram berichtete hingegen, es handele sich um einen Amerikaner. Zur Nationalität der Verletzten gab es zunächst keine Angaben.
Der Ballon war den Sicherheitskreisen zufolge am Morgen mit 20 Touristen an Bord zu einem Flug über die archäologischen Stätten in Luxor im Süden Ägyptens gestartet. Dabei sei er von starkem Wind abgetrieben worden. Westlich von Luxor verlor der Pilot demnach in einer Höhe von rund 450 Metern die Kontrolle über den Ballon und musste in der Wüste notlanden. Dabei prallte er auf den Boden.
Mehreren anderen Ballons sei die Notlandung geglückt, berichteten die Sicherheitskreise weiter. Aus der Firma, die die Fahrt in dem Heißluftballon angeboten hatte, hieß es, der Pilot habe bei der Landung Schlimmeres verhindert.
Ägypten: Heißluftballonfahrten bei Touristen beliebt
Luxor und seine archäologischen Stätten gehören zu den wichtigsten Touristenzielen in Ägypten. Fahrten in Heißluftballons sind dort bei Urlaubern sehr beliebt. Bereits mehrfach kam es dabei zu Unfällen.
Ende Februar 2013 starben beim Absturz eines Ballons 19 Menschen, die meisten von ihnen ausländische Urlauber. Die Fahrten in Heißluftballons wurden danach in der Region für rund zwei Monate eingestellt. 2009 fuhr ein Ballon gegen einen Mobilfunkmast und stürzte ab. 16 Touristen wurden verletzt. (dpa)
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