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  3. Flüchtlingsfilm: Der Kino-Film "Seefeuer" zeigt erschreckende Bilder von Lampedusa

Flüchtlingsfilm
29.07.2016

Der Kino-Film "Seefeuer" zeigt erschreckende Bilder von Lampedusa

Lohnt sich der Kino-Film "Seefeuer"?
Foto: 21 Uno Film/Weltkino Filmverleih/dpa

"Seefeuer", der Film von Gianfranco Rosi zeigt, wie sich Flüchtlinge von Lampedusa aus auf den Weg in ein besseres Leben machen - nicht alle kommen an. Eine schmerzhafte Doku.

Wer behauptet, die Migrationswelle sei plötzlich und unerwartet über uns hereingebrochen, der wird mit Gianfranco Rosis „Seefeuer“ eines Besseren belehrt. Die Dokumentation, die auf der Berlinale 2016 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde, begibt sich auf die italienische Insel Lampedusa. Seit zwanzig Jahren landen hier die Geflüchteten aus Afrika, die sich in überladenen Booten auf den Weg in ein besseres Leben machen. Schätzungsweise 15.000 sind auf der gefährlichen Reise bisher ums Leben gekommen und „Seefeuer“ erspart uns diese Bilder nicht: Erst rettet die Küstenwache hunderte Flüchtlinge aus einem Boot, dann begleitet die Kamera die Helfer in den Schiffsrumpf, wo die Leichen derer übereinanderliegen, die auf der Überfahrt erstickt oder an Dehydrierung gestorben sind.

"Seefeuer" von Gianfranco Rosi greift Flüchtlingskrise auf

Diese Bilder wollte Rosi nach eigenem Bekunden zunächst nicht filmen. Es waren die Rettungskräfte, die Tag für Tag damit konfrontiert sind, die ihn als Dokumentarist in die Pflicht genommen haben. Die Aufnahmen der Flüchtlinge, die nachts mit ihren glitzernden Rettungsdecken wie Außerirdische aussehen, werden mit dem Alltag der Inselbewohner kontrastiert, die es seit Jahrhunderten gewohnt sind, zu nehmen (und aufzunehmen), was das Meer ihnen gibt. Der Film zeigt die Selbstverständlichkeit, mit der die Leute von Lampedusa es als ihre menschliche Pflicht begreifen, den Flüchtlingen zu helfen und dringt damit zu dem humanistischen Kern seines hochaktuellen Themas vor.

Das Schicksal der Emigranten: "Seefeuer" von Gianfranco Rosi

Dem Schicksal der Emigranten steht die scheinbar unbeschwerte Kindheit eines Fischerjungen gegenüber, der sich im Verlauf des Filmes zum eloquenten Entertainer mausert. Ein wenig zu sehr verliebt sich Rosi in seinen jungen Protagonisten. Dennoch hat „Seefeuer“ gerade durch seine kontrastierende Methode Momente, die nachhaltig unter die Haut gehen.

Bewertung 4 von 5 Sterne

Filmstart in Augsburg, Ulm

Filmdaten "Seefeuer", Italien/Frankreich 2016, 109 Min., FSK ab 12, von Gianfranco Rosi

Die Dokumentation "Seefeuer", die auf der Berlinale 2016 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde, begibt sich auf die italienische Insel Lampedusa.
Foto: 21 Uno Film/Weltkino Filmverleih/dpa

"Seefeuer": Zusammenfassung zum Film von Gianfranco Rosi

"Seefeuer" von Regisseur Gianfranco Rosi ist eine Mischung aus Dokumentarfilm und inszeniert wirkenden Szenen aus dem Alltag der Insel Lampedusa. Rosi erzählt aus zwei Blickwinkeln: Auf See geht es um das Sterben der Bootsflüchtlinge und die oft vergebliche Arbeit der Retter, an Land dreht sich alles um das Erleben eines 12-jährigen Inselbewohners.

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