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Der Joker will zu Batman: Ein als der Gegenspieler Batmans verkleideter Filmfan wartet in Mexiko City auf den Einlass zu "The Dark Knight Rises". Foto: Sáshenka Gutiérrez dpa
Eine Woche nach dem Kino-Blutbad in Aurora hat die US-Polizei einen möglichen Amokläufer festgenommen. Bei seiner Festnahme gab er sich als Joker aus.
Man habe in seiner Wohnung in der Nähe Washingtons zwanzig Gewehre und Pistolen sowie viel Munition gefunden, teilten die Behörden am Freitag mit. Der Mann, der bei seiner Arbeit entlassen werden sollte, habe seinem Arbeitgeber gedroht. Nach Angaben eines Zeugen habe er sich am Telefon als "Batman"-Bösewicht Joker ausgegeben - was die Polizei an den mutmaßlichen Todesschützen von Aurora erinnerte. "Ich bin ein Joker. Ich werde meine Pistole laden und alle in die Luft sprengen", soll er gesagt haben.
Zur Untersuchung im Krankenhaus
Er habe bei seiner Festnahme ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Nicht Pistolen töten Menschen - ich töte sie" getragen, sagte ein Ermittler. Der Festgenommene befinde sich zur Untersuchung in einem Krankenhaus.
Der zuständige Polizeichef Mark McGaw sagte, dass es sich vermutlich um eine ernste Gefahr gehandelt habe. "Wir können aber nicht genau ermessen, was wir hier verhindert haben", fügte er hinzu.
Der 24-jährige Kino-Todesschütze James Holmes sitzt unterdessen in Denver im Gefängnis und muss am Montag wieder vor Gericht erscheinen. Holmes wird vorgeworfen, vor einer Woche bei einer Vorführung des neuen "Batman"-Films in Aurora (Bundesstaat Colorado) zwölf Menschen erschossen zu haben. Dann soll die Anklage gegen ihn verlesen werden. (dpa)
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