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Tatort
21.10.2014

Ulrike Folkerts: 60. Einsatz als "Tatort"-Kommissarin

Seit 25 Jahren ermittelt Ulrike Folkerts als Lena Odenthal im Tatort.
Foto: SWR/Alexander Kluge (dpa)

Seit 25 Jahren ermittelt Ulrike Folkerts als Lena Odenthal - langweilig wurde ihr dabei nie. Am Sonntag läuft die Folge "Blackout", ihr 60. Einsatz als Tatort-Kommissarin.

Länger als sie ist niemand dabei: Seit 25 Jahren geht Ulrike Folkerts als „Tatort“-Kommissarin Lena Odenthal auf Mörderjagd. Am Sonntag läuft um 20.15 Uhr im Ersten die Folge „Blackout“, die zugleich der 60. Einsatz für die Ermittlerin aus Ludwigshafen ist.

Seit 25 Jahren ermitteln Sie als Lena Odenthal. Sind Sie darauf stolz?

Ulrike Folkerts: Zunächst bin ich immer wieder verwundert, dass es schon 25 Jahre sind, das ist verdammt lang, die Hälfte meines Lebens. Und natürlich bin ich stolz, denn ich habe mich immer für dieses Format eingesetzt, habe auch schwierige Phasen bewältigt und den Spaß, Lena Odenthal zu spielen, nie verloren.

Hat Lena Odenthal die Krimilandschaft verändert?

Folkerts: Vielleicht kann man das von außen besser beurteilen. Subjektiv gesehen finde ich, dass der SWR mit Lena Odenthal einen neuen Frauentyp geschaffen hat. Lena war schon immer ein bisschen ruppig, sperrig und streitbar, sie wurde ja sogar als weiblicher Schimanski bezeichnet.

Hat Lena Odenthal tatsächlich etwas zur Emanzipation beigetragen?

Folkerts: Da bin ich mir sicher. Allein die Tatsache, wie viele Schauspielerinnen inzwischen eine Kommissarinnenrolle ausfüllen, und das auf unterschiedlichste Art. Es gibt da ganz verschiedene starke, interessante Frauentypen.

In der Jubiläumsfolge bekommt Lena eine junge Kollegin, die eine entspanntere Frauengeneration vertritt, Rock statt Jeans trägt und Familie hat. Ist Lena ein Auslaufmodell?

Folkerts: Mir gefällt an Lena und ihrer neuen Kollegin, dass zwei verschiedene Lebensmodelle und Denkweisen aufeinandertreffen. Die beiden spiegeln eine Mutter-Tochter-Generation: Die eine denkt über das Älterwerden nach, die andere hat ihr Leben und ihre Karriere noch vor sich. Im besten Fall interessiert man sich für beide Frauen.

Ein Kritiker hat Lena Odenthal einmal die „Schmerzensfrau“ unter den TV-Kommissarinnen genannt. Wäre es nicht schön, wenn die Odenthal-Krimis etwas fröhlicher würden?

Folkerts: Mir gefällt ja gerade an „Blackout“, dass Lena extreme Fehler macht, in eine echte Lebenskrise gerät. Das ist das Leben. Wir arbeiten alle bis zum Umfallen, Schwäche zu zeigen ist tabu, man hält durch, teilt sich nicht mit, bis zum absoluten Zusammenbruch. Und erst dann fangen wir an nachzudenken, was ist los in meinem Leben, kann es so weiter gehen, benötige ich Hilfe? Lena hat die Chance, etwas zu verändern – und ja, warum sollte dann künftig in ihrem Leben nicht auch etwas mehr Spaß Platz haben neben Mord und Totschlag? Ich habe gar nichts gegen Verlieben, Lachen, Spaß haben mit Kollegen im tristen Polizeialltag.

Tatort-Jubiläum: Wie viel Ulrike Folkerts steckt in Lena Odenthal?

Sie waren gerade mal 28 Jahre alt, als es mit Lena losging. Kannten Sie den Tatort damals überhaupt?

Folkerts: Doch, ich kannte die Reihe bereits, und mein Lieblingskommissar war Hansjörg Felmy als Heinz Haferkamp, der immer zu seiner geschiedenen Frau zum Essen ging und mit ihr über die Fälle redete – und sie hatte echt gute Fragen an ihn.

Die „Tatort“-Rolle hat Sie zum Fernsehstar gemacht. Hat der Job für Sie denn nur Vorteile oder auch Nachteile?

Folkerts: Die Vorteile überwiegen ganz klar. In der letzten Zeit habe ich doch sehr viele unterschiedliche Rollen gespielt, das hat sich verändert, und mich machen diese unterschiedlichen Herausforderungen sehr glücklich. Ich kann also zeigen, was ich sonst noch drauf habe, man braucht nur die Chance dafür.

Wie viel Ulrike Folkerts steckt überhaupt in Lena Odenthal?

Folkerts: Bis auf die verschiedenen Frisuren im Laufe der Jahre und der Sportlichkeit gibt es keine wirklichen Parallelen. Mir würde ein Leben für den Job und das Zusammenwohnen mit Kollege und Katze nicht reichen in meinem Leben.

Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe auch privat befreundet

Sie haben die einsame Wölfin aus Ludwigshafen in 25 Jahren 60 Mal gespielt. Wird das nicht irgendwann langweilig?

Folkerts: Langeweile? Nein. Zwei Mal im Jahr beschäftige ich mich für sechs bis acht Wochen mit der Rolle und dem Fall. Das ist sehr abwechslungsreich, weil wir unterschiedliche Autoren, Regisseure und Regisseurinnen haben. Die Arbeit bleibt spannend und es gibt unzählige tolle Begegnungen mit tollen Kollegen.

Wenn Sie sich selber ein Finale für Lena ausdenken dürften: Fährt sie mit ihrem Kollegen Kopper im Cabrio in den Sonnenuntergang?

Folkerts: Worauf wollen Sie hinaus? Ich habe mir da noch keine Gedanken gemacht, sage aber spontan: Lena wird leben, nicht sterben.

A propos Kopper: Gehen Sie und Darsteller Andreas Hoppe nach Drehschluss auch mal in die Pizzeria, sind Sie beide befreundet?

Folkerts: Wir kennen uns jetzt 30 Jahre, wir sind wie Bruder und Schwester. Und wir gehen auch mal eine Pizza zusammen essen: Unsere Lieblingsitaliener in Mannheim und Ludwigshafen begleiten und bekochen uns schon über 20 Jahre bei den „Tatort“-Dreharbeiten.

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