Unglaubliches Video: Mann überlebt nach Schiffsunglück drei Tage in einer Luftblase
Nach einem Schiffsunglück suchen Taucher nach den Leichen der Besatzung. Da greift eine Hand plötzlich zu. Der 29-Jährige Schiffkoch hat überlebt - und zwar in einer Luftblase.
Der Rettungstaucher sucht nach Leichen. Zwei Tage nach einem Schiffsunglück vor der nigerianischen Küste versucht das Taucherteam die zwölf toten Besatzungsmitglieder des verunglückten Schleppers zu bergen. Im trüben Wasser greift plötzlich eine Hand nach dem Taucher. Ein Überlebender. Voller Schreck starrt Schiffskoch Harrison Okene seinen Retter an. Der Schiffskoch überlebte 60 Stunden auf dem Meeresboden- und zwar in einer Luftblase. Nun ist sogar ein Video von der spektakulären Rettung aufgetaucht.
Am 28. Mai war der Schlepper vor der nigerianischen Küste bei Escravos unterwegs, als ein Sturm aufzog. Bei einem Versuch zu wenden wurde das Schiff von einer Welle umgeworfen und sank innerhalb kürzester Zeit. In 30 Meter Tiefe blieb es liegen.
Harrison überlebte in der Toilette
Der 29 Jahre alte Nigerianer Harrison Okene überlebte nur mit Glück. Er war zur Zeit des Unglücks in einem Schiffsgang unterwegs, als eine Welle ihn in eine Toilette schleudert. Genau dort hatte sich eine Luftblase mit 1,30 Meter Durchmesser gebildet. "Ich befand mich dort im Wasser in völliger Dunkelheit und dachte immer nur: Das ist das Ende", berichtete Okene nach seiner Rettung. "Ich stellte mir die ganze Zeit vor, dass das Wasser den Raum füllen würde, aber das tat es nicht".
Die haut hatte sich bereits von seiner Zunge gelöst
Als seine Retter endlich eintrafen, war Okene bereits kurz vor dem Verdursten. Das Salzwasser hatte die Haut von seiner Zunge abgefressen. Inzwischen gebt es ihm wieder gut. Er ist seinen Rettern unendlich dankbar, wie er sagt.
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