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  3. Schiffsunglück: Unglück vor Südkorea: "Nur wenig Hoffnung für Eingeschlossene"

Schiffsunglück
16.04.2014

Unglück vor Südkorea: "Nur wenig Hoffnung für Eingeschlossene"

Vor Südkorea ist eine Fähre gesunken. Knapp 300 Menschen werden noch vermisst.
Foto: Yonhap, dpa

Beim Fährunglück vor Südkorea werden noch knapp 300 Menschen vermisst. Die Rettung gestaltet sich schwierig. Die Behörden machen wenig Hoffnung.

Ein verheerendes Fährunglück hat ganz Südkorea am Mittwoch in Schockzustand versetzt. Vor der Küste des Landes kenterte ein Schiff mit 459 Menschen an Bord, die meisten davon Schüler auf Klassenfahrt. Am Abend (Ortszeit) wurden noch immer fast 300 Menschen vermisst. "Ich befürchte, es gibt nur wenig Hoffnung für die im Schiff Eingeschlossenen", sagte ein Sprecher der Rettungsmannschaften.

Nach dem Unglück konnten nach Angaben des Ministeriums für Sicherheit und öffentliche Verwaltung 164 Menschen gerettet werden, vier wurden tot geborgen. Damit waren am Abend noch immer 291  Menschen vermisst. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie völlig verängstigte Menschen sich in Rettungsbooten festklammerten. Viele Menschen sprangen von der sich neigenden Fähre in Panik auch ins 12,6 Grad kalte Wasser. Wer Glück hatte, wurde von Fischerbooten gerettet.

Schiffsunglück vor Südkorea: Unglücksursache noch unklar

Die mehrstöckige Fähre hatte am Dienstagabend in der westlichen Hafenstadt Incheon abgelegt. Sie war unterwegs zur südlichen Insel Jeju, die als Urlaubsparadies bekannt ist. Am Mittwochmorgen um 9 Uhr Ortszeit (2 Uhr MESZ) setzte die Crew ein Notsignal ab, innerhalb von nur zwei Stunden kenterte das Schiff und sank.

Die Unglücksursache blieb zunächst unklar. Überlebende berichteten, dass die Fähre mitten in der Fahrt urplötzlich zitternd zum Halt  gekommen sei. Dies ließ Experten vermuten, dass das Schiff auf Grund lief. Die Wetterbedingungen jedenfalls waren normal.

Auf der Fähre waren mehr als 300 Schüler

Auf der Fähre waren auch mehr als 300 Schüler und 14 Lehrer einer High School in Ansan südlich von Seoul. Von ihnen konnten nach Angaben der Behörden zunächst nur 78 Schüler gerettet werden.

"Es  ist so schmerzvoll, Schüler auf einem Schulausflug zu sehen - und dann so eine Tragödie", sagte Präsidentin Park Geun Hye beim Besuch des Katastrophenzentrums in Seoul. In Ansan selbst versammelten sich zahllose Eltern, die Informationen einforderten und immer wieder versuchten, per Handy Kontakt zu ihren Kindern zu bekommen.

"Ich habe gerade meine Tochter erreicht", berichtete eine erleichterte Mutter dem Fernsehsender YTN. "Sie sagt, sie wurde zusammen mit zehn weiteren Schülern gerettet. Sie sind einfach ins Wasser gesprungen und wurden dann gerettet."

Südkorea: Auf einmal kippte das Schiff um

Andere Überlebende berichteten ihrerseits dem Sender, dass die  Besatzung sie zunächst aufgefordert habe, sitzenzubleiben. "Die Crew hat uns immer wieder gesagt, wir sollten uns nicht bewegen und an unseren Plätzen bleiben. Dann kippte das Schiff auf einmal um und die Menschen rutschten alle zu einer Seite. Es war sehr schwer, rauszukommen." Ein anderer Passagier berichtete: "Alle haben geschrien, und viele haben ganz schlimm geblutet."

Am Rettungseinsatz waren sowohl dutzende Schiffe von Marine und Küstenwache als auch Handelsschiffe beteiligt. Außerdem waren Hubschrauber im Einsatz und Taucher einer Spezialeinheit der Armee. Allerdings warnte auch der Vize-Minister für Sicherheit und öffentliche Verwaltung, Lee Gyeong Og, vor zu großen Hoffnungen: "Es ist so viel Schlamm im Wasser, die Sichtweite ist sehr gering." Außerdem behinderten starke Strömungen die Rettungsmannschaften. AFP

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